Der ReparaturHelfer von MagischesAuge.de
Letzte Aktualisierung: 12.02.2021

Diese Seite beschäftigt sich mit der Wiederbelebung eines RöhrenRadios

Systematische Fehlersuche und deren Behebung

Die Fehler sind gruppiert und deren Behebung ist in passenden Prozeduren beschrieben.

Die mit einem ! gekennzeichneten Themen sind mit besonderer Vorsicht zu beachten!



schöne RöhrenRadioTechnik

Schöne RöhrenRadioTechnik!


Erfolgreiche Instandsetzung durch Hilfe von MagischesAuge.de


! Das sollten Sie als allererstes tun:

! Sicherheitshinweise unbedingt zuerst lesen!

Das Gerät nach "langem Schlaf" wiederbeleben

! ProblemKondensatoren, ein wichtiges Thema!

Der ErsatzteileNavigator erleichtert Ihnen den Online-Kauf! Klicken Sie bitte hier!

! Die Minimal-Instandsetzung


230 Volt sind kein Problem für 220 Volt Geräte
Batterieröhren-Geräte (besondere Hinweise!)
Die Sicherung brennt durch
Die Skalenlampe brennt durch
Die Skalenlampe leuchtet zu hell
In der Gleichrichterröhre springen Funken über

Allgemeine Tonfehler

Die Röhren glühen, es kommt aber kein Ton
Der Ton ist verzerrt
Der Ton ist zu leise und erst bei Erhöhung der Lautstärke verzerrt
Brummstörungen

Fehler im Lang-, Mittel- und Kurzwellenbereich (AM-Bereiche)
Die Lautstärke ist kläglich und auf Mittel- und Langwelle sind auch nachts kaum mehr Sender zu empfangen

Fehler beim UKW-Empfang
Der UKW-Empfang ist in der "Sendermitte" verzerrt
Beim Empfang eines UKW-Senders gibt es zwei Maxima 

Selbst Basteln
Wir basteln eine Anodenbatterie
Ersatz der ELL80 durch EL95

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! Sicherheitshinweise !

Es versteht sich von selbst, dass ein Gerät, das ein halbes Jahrhundert alt ist oder noch älter den VDE-Sicherheitsbestimmungen nicht mehr entsprechen kann. Eigentlich dürfte Omas Dampfradio also gar nicht betrieben werden (?). Es sei daher darauf aufmerksam gemacht, dass sowohl bei der Reparatur als auch beim Betrieb eines Röhrenradios äußerste Vorsicht geboten ist.

Grundsätzlich gibt es 2 Schaltungsvarianten:

1.)Das Wechselstromgerät (meist E-Röhren): Hier ist ein Netztrafo vorhanden und damit auch eine Netztrennung, so dass das Chassis vom Netz getrennt ist (erhöhte Sicherheit).
2.)Das Allstromgerät (meist U-Röhren): Hier ist kein Netztransformator vorhanden. Das Gerät ist damit galvanisch nicht vom Stromnetz getrennt. Dies kann gefährliche Stromschläge zur Folge haben!

Um eine möglichst große Sicherheit zu bewerkstelligen, sollte man sich einen Netztrenntrafo beschaffen. Es genügt ein Trafo mit einer Leistung von 100 VA. Des weiteren ist ein so genannter Fehlerstromschutzschalter sehr empfehlenswert. Diese komplett als Vorschaltgerät zu erwerbende Einrichtung schaltet das angeschlossene Gerät ab, wenn ein Fehlerstrom von ca. 25 mA (Milliampere) über die Erde abfließt, statt über die Netzleitung. Die Investitionen beider Sicherheitsmaßnahmen lohnen sich auf jeden Fall!

Wer ein bisschen mehr Geld ausgeben möchte, kann sich statt eines Trenntrafos einen so genannten Regel-Trenntrafo zulegen. Dieser ermöglicht ein sanftes Hochdrehen der Betriebsspannung. Er ist allerdings nicht ganz billig. Möglich ist auch eine preiswertere Alternative wie die „Hintereinander-Schaltung“ eines Trenn- und eines regeltrafos.

Besonders gefährlich ist die so genannte Anodenbetriebsspannung jedes Röhrenradios. Röhren brauchen in der Regel diese hohe Spannung, die zwischen 60 und 400 Volt liegen kann. Die im Gerät enthaltenen Elektrolytkondensatoren (kurz Elkos) im Netzteil sind insofern gefährlich, weil sie die geladene Energie schnell abgeben können und auch nach dem Ausschalten des Gerätes noch mit der Anodenbetriebsspannung geladen sein können. Um sicher zu gehen, sollte man die Netzteil-Elkos nach dem Ausschalten mit einem ca. 1000-Ohm Widerstand entladen. Die Netzteil-Elkos niemals kurzschließen! Dadurch werden sie zerstört!

Wer sein Röhrenradio –warum auch immer- nur kurz ein und dann gleich wieder ausschaltet, der läuft Gefahr, dass die Netzteil-Elkos voll aufgeladen sind und es auch bleiben. Das liegt daran, dass die Röhren noch gar nicht aufgeheizt wurden und daher keinen Anodenstrom gezogen haben und somit die Netzteil-Elkos gar nicht entladen wurden. Das heißt also, dass die Netzteil-Elkos besonders dann, wenn das Gerät nur z.B. 1 Sekunde am Stromnetz eingeschaltet war, unbedingt entladen werden sollten!
 
Manche Geräte, insbesondere aus den 30er Jahren haben eine so genannte Lichtnetzantenne. Hier wird die Antennenbuchse über einen Kondensator mit dem Netzkabel verbunden, um so den Hochfrequenzanteil, z.B. bei Überlandleitungen zu nutzen. Die Lichtnetzantenne sollte man außer Betrieb nehmen und den Kondensator ersatzlos entfernen. Das Stromnetz als Antenne zu nutzen ist ohnehin nicht mehr möglich, da so genannte „Schaltnetzteile“ das Netz „verseuchen“.

Eine weitere Gefahr, die gar nicht so unwahrscheinlich und daher auch erwähnenswert ist, bezieht sich auf die Verwendung von Außenantennen, insbesondere von Langdrahtantennen. Bei Gewitter sollte man die Antennenleitungen und Antennenstecker nicht berühren, da Langdrahtantennen sehr hohe Spannungen des Blitzes führen können! Schließlich war in den Bedienungsanleitungen in den 30er Jahren zu lesen:


Vergessen Sie nicht Ihre Antenne zu erden!


Das Gerät nach "langem Schlaf" wiederbeleben

Man ist glücklich und gespannt zugleich, einen alten „Dampfradio“ erstanden zu haben und ihn nun das erste Mal auszuprobieren. Dabei ist in jedem Fall Vorsicht geboten und Geduld angesagt. Man sollte genügend Zeit einplanen und alles der Reihe nach durchgehen. Vor allem, wenn es sich um ein Batterieröhren-Gerät (z.B. D-Serie) handelt! Ein Fehler im Netzteil oder ein sonstiger Defekt könnte die Zerstörung sämtlicher Heizfäden und damit des gesamten Röhrensatzes bedeuten!!! Bei Batterieröhren-Geräte sollte man besonders vorsichtig sein! Siehe Batterieröhren-Geräte (besondere Hinweise!)


Wie soll man nun vorgehen, wenn ein Gerät schon lange Zeit gestanden war und jetzt wieder zum Leben erweckt werden soll?

Das riskanteste Unternehmen ist, das Gerät ungeprüft an das Stromnetz anzuschließen und einzuschalten. Man vergleiche das so:
Ein Auto stand 30 Jahre unbenutzt in der Garage. Jetzt einfach nur die Batterie aufladen und Benzin tanken. Und dann starten? Ganz sicher nicht.

Vor der ersten Inbetriebnahme beginnt man am Besten mit einer gründlichen "Entstaubung" des ganzen Gerätes, also auch dem Chassis und der Röhren. Man baut das Chassis aus dem Gehäuse aus und reinigt es mittels diverser Pinsel und einem Staubsauger.

Hier ist definitiv zu viel Staub! Raus damit!!!

Vor dem Herausnehmen des Chassis muss man darauf achten, dass gewisse Verbindungen zu lösen sind, wie z.B. zum Lautsprecher, den man, nachdem man sich aufgezeichnet hat, wie er angeschlossen ist, abklemmen bzw. ablöten sollte. Die Polarität der Lautsprechers ist sehr wichtig, wenn mehrere Lautsprecher im Gerät sind, da bei einer Verpolung Phasenfehler auftreten, die den Klang negativ beeinflussen. Für die Instandsetzung kann man später auch einen externen (anderen) Lautsprecher ggf. an eine vorhandene Außen-Lautsprecherbuchse anschließen, oder direkt an den Übertrager anlöten.

Beim Herausnehmen des Chassis sollte man auch auf eine kurze Leitung zur Boden-Abdeckung, die mit Aluminiumfolie beklebt ist, achten und diese lösen. Oft ist das Magische Auge nicht im Chassis integriert sondern sitzt in der Schallwand des Gerätes. In diesem Fall sollte man das Magische Auge mit ausbauen und später darauf achten, dass die Röhrenfassung nicht an das Chassis gelangt, da dies einen Kurzschluss auslösen kann! Auch die Berührung der Röhrenfassung muss vermieden werden: Elektrisiergefahr! Am besten man isoliert die Röhrenfassung mit breitem Isolierband oder steckt sie in eine passende Plastiktüte.

Das Anheben des Chassis sollte man an den empfindlichen Bauteilen wie Drehkondensator, Abschirmbechern oder Skalenscheibe vermeiden.
Die Röhren sollte man sehr vorsichtig reinigen, damit die Beschriftung nicht abgeht. Sie sehen eben schöner aus, wenn sie noch die Originalbeschriftung tragen. Auch die Röhrenkontakte sollte mit einem Radierstift oder Glasfiberstift von Oxyd befreit werden. Kontaktspray sollte man an den Röhren besser nicht einsetzen, ansonsten nur in Maßen verwenden. Das Herausziehen der Röhren aus den Fassungen kann u.U. zur Zerstörung der Röhren führen. Besonders bei den älteren Glasröhren mit Außenkontaktsockel (AF3) Stahlröhrensockel (z.B. EL11) oder Europasockel (RGN1064) kann es vorkommen, dass der Glaskolben nicht mehr ausreichend mit dem Sockel verklebt ist. Also, herausziehen der Röhren nur mit Gefühl!

Generell ist von scharfen Reinigungsmitteln abzuraten, vor allem bei der Skalenscheibe! Diese sollte man, wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig mit einem sauberen und trockenen Tuch (z.B. Geschirrtuch) auf der Beschriftungsseite abstauben! Auf der Beschriftungsseite niemals Reinigungsmittel, Wasser o.Ä. benutzen! Man kann dies auch vorsichtig mit dem Pinsel tun.
Bei sehr stark verrosteten Gerätechassis sollte man diese erst entrosten.

Man sollte in aller Ruhe auch einen Blick auf die Bauteile, vor allem auf die ProblemKondensatoren werfen. Unter ProblemKondensatoren versteht man alle Kondensatoren, die erfahrungsgemäß und höchst wahrscheinlich (große) Probleme verursachen und häufigste Fehlerursache sind! Theoretisch könnte man alle ProblemKondensatoren vor der ersten Inbetriebnahme austauschen. Sinnvoller ist jedoch, durch eine Minimal-Instandsetzung, bei welcher nur ein kleiner Teil der ProblemKondensatoren ausgetauscht wird, festzuzstellen, ob das Gerät überhaupt reparabel ist.

Alles zum Thema ProblemKondensatoren und wie man sie erkennt
siehe hier: ProblemKondensatoren, ein wichtiges Thema! (bitte unbedingt lesen!)

eine ganze
          Menge Teerkondensatoren von ERO

Hier ein RöhrenRadio mit vielen "ERO100-Kondensatoren"
(ein Typ von
ProblemKondensatoren)
Wer sein Röhrenradio für den Regelbetrieb verwenden will, dem kann ich nur dringend empfehlen diese Kondensatoren unbedingt auszutauschen bzw. austauschen zu lassen!!!


Die Minimal-Instandsetzung

Die Minimal-Instandsetzung ist dazu gedacht zu prüfen, ob eine Reparatur des Gerätes überhaupt möglich bzw. lohnenswert ist.

Ein Gerät darf ohne eine Minimal-Instandsetzung nicht an das Stromnetz angeschlossen und eingeschaltet werden! WARNUNG!!!

Bei einer Minimal-Instandsetzung werden nur ein paar ProblemKondensatoren, rein prophylaktisch ersetzt, um größere Schäden bei der ersten Inbetriebnahme zu vermeiden.

Vor dem Austausch der ProblemKondensatoren prüfen:
Sichtkontrolle der ZF-Filter-Becher, Ausgangsübertrager, Netztrafo ...
Sind die Komponenten unzerquetscht, nicht verrostet o.ä., also mechanisch OK?
Sind die Zuleitungen bzw. Drähte zum/vom Netztrafo und Übertrager in Ordnung? Ist irgendwo die Isolation schadhaft?
Die Skalenlampen auf Funktion prüfen. Diese sind dann ein wichtiger Indikator dafür, ob das Gerät eingeschaltet ist oder nicht. Bei Allstromgeräten sind einwandfreie Skalenlampen unabdingbar.

! Auch die Netzleitung sollte sorgfältig untersucht werden. Ist sie brüchig und hat sogar offene Stellen? Dann ist sie nicht mehr in Ordnung und muss unbedingt ausgetauscht werden.

Prüfen des Lautsprechers: Mittels Widerstandsmessgerät möglich. Etwa 2-4 Ohm sind normal, es gibt aber auch Geräte die in „Hochohmtechnik“ mit ca. 800 Ohm (Philips!) aufgebaut sind. Ansonsten kann man den Lautsprecher an ein anderes Gerät anschließen und prüfen ob der Klang OK ist.

! Folgende ProblemKondensatoren müssen abgezwickt bzw. ersetzt werden, bevor das Gerät erstmals an das Stromnetz angeschlossen wird:
! 1.) Bereich Netzeingang/Entstörung - Bereich Anodenwicklung/Entstörung

Entstörkondensator(en) X im Netzeingang und evtl. vorhandene(r) Entstörkondensator(en) X an Netzgleichrichter bzw. der Gleichrichterröhre abklemmen/abzwicken! Beispiel hier: 2 x 5000pF
(Diese Kondensatoren können später erneuert werden).
! 2.) Bereich Netzgleichrichter/Siebung

Netzelkos XX, meistens 2 x 50uF/385 Volt, welche direkt nach dem Netzgleichrichter bzw. Gleichrichterröhre folgen müssen (provisorisch) erneuert werden! Beispiel hier: 2 x 50uF 350/385V
! 3) Bereich Endstufe Steuergitter

Koppelkondensator X am Steuergitter der Ton-End-Röhre erneuern. Bei manchen Geräten sind weitere Kondensatoren zu erneuern, die unmittelbar an das Steuergitter der Endröhre gehen. Wenn es 2 Endröhren gibt, so sind auch dort die Koppelkondensatoren zu erneuern. Beispiel hier: 10nF (=10000pF =0.01uF)
! 4) Bereich Endstufe Anode

Kondensator X an der Anode der Ton-End-Röhre erneuern. Bei manchen Geräten ist alternativ ein Kondensator parallel zur Primärseite des Ausgangsübertragers geschaltet wie bei Punkt 3 im Bild oben, Pos. 152 = 2.5nF


Wer sich nicht im Stande sieht die aufgeführten ProblemKondensatoren zu finden, siehe hier: Kondensatoren richtig ersetzen

Nachdem die angegebenen ProblemKondensatoren ausgetauscht wurden, prüft man noch einmal die Einstellung des Netzspannungswählers und ob die Netzsicherung den richtigen Wert hat. Ansonsten bitte 0,4A Träge einsetzen.

Nun kann das Gerät erstmals an das Stromnetz angeschlossen werden.

Nach dem Einschalten sollten die Skalenlampen leuchten und die Röhren zu glühen beginnen und nach ca. 1 Minute sollte ein leichtes Brummen im Lautsprecher zu vernehmen sein.

Sollte das Gerät laut brummen oder sogar Rauch austreten sofort ausschalten!

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Fehler nach dem Einschalten des Gerätes

Die Sicherung brennt durch
Prozedur Kurzschluß  
Nach dem Einschalten sollten die Röhren zügig zu heizen anfangen. Die Anodenspannung sollte nach spätestens einer halben Minute zwischen 200 und 300 Volt liegen.


In der Gleichrichterröhre springen Funken über

Wenn die Geichrichterröhre innerlich zu Funken beginnt, sofort das Gerät ausschalten! Möglicherweise liegt ein Kurzschluß vor. Meistens sind diverse Kondensatoren, die gerne teerhaltig vergossen sind defekt. Satte Kurzschlüsse lassen sich natürlich einfacher ausfindig machen. In Röhren kommen diese normalerweise nicht vor. Schlimmsten Falls liegt ein Schluß in einem ZF-Bandfilter vor. Aber vielleicht hat ja schon ein Laie rumgepfuscht, wer weiß.
 Prozedur Kurzschluß
Prozedur zu große Stromaufnahme


Die Skalenlampe brennt durch /Die Skalenlampe leuchtet zu hell

Mögliche Ursache ist Überspannung
Genereller Netzteil check
Ansonsten ein eher seltener Fehler, was aber auch auf eine zu hohe Stromaufnahme oder auf einen Kurzschluß zurückzuführen sein könnte..
 Prozedur Kurzschluß
 Prozedur zu große Stromaufnahme
Wenn die Anodenspannung vorhanden ist und es auch nach ein paar Minuten nirgends dampft, können Sie jetzt Dein Gerät ausschalten, die Röhren wieder richtig in die Sockel einstecken. Sie können die Röhren auch nach und nach ergänzen. Neues Glück, neues Spiel. Nach dem Einschalten wieder auf die Anodenspannung und auf das Verhalten der Gleichrichterröhre achten. Wenn ein Verdacht auf laienhaften Fremdeingriff besteht, ist auch die Heizspannung zu überprüfen. Bei E-Röhren sollten 6.3 Volt, bei A-Röhren 4 Volt an jeder Heizung anliegen.  Bei Geräten mit Netztrafos, kann ein Windungsschluß vorliegen. Auch hier ist Vorsicht geboten. Am Besten man verwendet ein Netztrenntrafo und ein Fehlerstromschutzschalter. Wenn alle Röhren glühen und ein leises Brummen oder säuseln im Lautsprecher zu vernehmen ist, kann man sich schon mal freuen. Warnung:: lasse das Gerät aber nicht unbeaufsichtigt laufen!  Es können immer wieder Kondensatoren hochgehen! Wann weiß man natürlich nie. Ich habe schon zwei brennende Geräte in der Werkstatt gehabt!! Also Vorsicht geboten. So ne alte Kiste ist irgendwie auch eine kleine Zeitbombe. Aber das macht es doch gerade so spannend, oder? Die heutigen Geräte sind mit elektronischen Sicherungen, sog. Netzteilprozessoren ausgestattet. Sie schalten bei einem ungewöhnlichen Strombedarf oder bei Überspannung das Gerät ab (leider manchmal auch grundlos). zum Anfang der Seite


Die Röhren glühen, es kommt aber kein Ton

Ist die Anodenspannung vorhanden?
Nein?
Genereller Netzteil check
Ja? Ok, dann sollte man jetzt die Endstufe überprüfen. Man macht einfach die Fingerprobe, indem man z.B. mit einem Schraubenzieher oder einer Meßspitze das Steuergitter der Endstufenröhre (EL11, EL41, ECL11..) berührt.
Hören Sie kein Brummen, schalten Sie das Gerät aus
Prozedur Tonendstufe überprüfen
Wenn die Fingerprobe positiv ausfällt, mache dieselbe an dem eventuell vorhandenen Tonabnehmeranschluß des Gerätes.
Geht nicht?
Prozedur NF-Vorstufe überprüfen
Wenn der NF-Teil funktioniert und Sie dennoch keinen Sender empfangen können (haben Sie überhaupt eine Antenne angeschlossen?), sollten Sie jetzt den Oszillator überprüfen. Er ist in den meisten Geräten (Superhet) vorhanden (ECH..) und soll um ca. 470 kHz höher schwingen als die gewünschte Empfangsfrequenz, bezüglich auf den AM-Bereich. Wollen Sie z.B. die Frequenz 576 kHz empfangen, muss der Oszillator auf 1046 kHz schwingen. Dies können Sie ganz einfach dadurch überprüfen, das Sie ein anderes Empfangsgerät neben das zu reparierende Radio stellen. Jetzt empfangen Sie quasi Ihren eigenen Sender auf 1046 kHz, oder auch nicht. Dann funktioniert Ihr Oszillator eben nicht. Versuchen Sie es mit dem Langwellenbereich oder auf Kurzwelle. Schwingt der Oszillator, so liegt der Fehler möglicherweise am Zwischenfrequenz-Verstärker. Bei einem Superhet-Empfänger wird nämlich jeder eingestellte Sender quasi immer auf die gleiche Frequenz umgesetzt. Diese Umsetzung geschieht in der Mischstufe (ECH..). Die Funktion dieser Einheit ist im Prinzip auch mit einem einwandfreien UKW-Empfang (sofern überhaupt vorhanden) bewiesen. Man kann auch hier das Steuergitter der Röhre über einen ca. 100pF Kondensator berühren. Jetzt sollte zumindest ein starkes Rauschen zu hören sein. Hören Sie nichts, messen die Anodenspanung der Mischröhre, welche so um die 200 Volt liegen sollte. Auch die Schirmgitterspannung sollte man kontrollieren. Sie liegt bei etwa 80 Volt. Im Zweifelsfall ist die Mischröhre zu tauschen. Gut dran ist man, wenn man einen HF-Generator hat. Den kann man lose (über einige 100 Picofarad) an das Steuergitter der jeweiligen Röhre (Mischröhre oder ZF-Verstärker ) einspeisen. Die ZF-Verstärkung lässt sich damit am Besten prüfen. Wer hier den Fehler vermutet kann aber auch wie folgt vorgehen. Sie stellen ein anderes Röhrenradio daneben und koppeln hier die ZF aus der Mischröhre über einige Picofarad an das Steuergitter der ZF-Verstärkerröhre des anderen Gerätes ein. Voraussetzung ist, dass das funktionsfähige Gerät einen leistungsstarken Sender empfängt und die Zwischenfrequenzen der beiden Geräte gleich sind. Diese sind manchmal auf der Rückwand angegeben. Sollten Sie auch hier keinen Erfog haben, melden Sie den Fall bei mir an!

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Brummstörungen

Das Brummen (aus dem Lautsprecher) kann sehr lästig sein. Das Wechselstromnetz ist der eigentliche Verursacher und bringt diese Erscheinung mit sich. Im Gerät wird die Wechselspannung gleichgerichtet und nachfolgend so gesiebt, dass das Netzbrummen auf ein kaum noch wahrnehmbares und nahezu unhörbares Brummen reduziert wird.

Es gibt verschiede Arten von "Brummen". Es kann dumpf und dunkel, aber auch hell oder verzerrt klingen.

Bei extrem starkem Brummen ist zuerst zu prüfen, ob die Netzelkos in Ordnung sind. Wer ein Oszilloskop hat, der kann den Brummspannungsanteil der Anodenbetriebsspannung messen. Direkt nach dem Gleichrichter, am Ladeelko, sollte der Brummspannungsanteil nicht größer als ca. 10 Vss, am Siebelko, also nach der Netzdrossel nicht größer als ca. 0.1 Vss sein.

Mäßiges dumpfes Brummen kann aber auch durch eine Überlastung des Netzteils hervorgerufen werden. In diesem Fall sind die statischen Betriebsparameter der Lautsprecherröhre zu prüfen, die den meisten Strom zieht. Bei einer EL84 z.B. sollten ca. 7 Volt an der Kathode (PIN3) anliegen. Ist diese Spannung viel größer, so zieht auch die Röhre zu viel Strom aus dem Netzteil, welches so stark belastet wird, dass die vorgesehene Siebung nicht mehr ausreicht. Man sollte den Koppelkondensator zum Gitter 1 dieser Röhre entfernen bzw. austauschen (Teerie?). ... Fortsetzung folgt!


Der Ton ist verzerrt

Ein sehr häufiger Fehler ist eine mitunter stark verzerrte und leise Tonwiedergabe. Meistens sind die berüchtigten Teerkondensatoren daran Schuld.
Prozedur Tonendstufe überprüfen
Prozedur NF-Vorstufe überprüfen

siehe auch hier! zum Anfang der Seite


Der Ton ist zu leise und bei Erhöhung der Lautstärke verzerrt

Höchstwahrscheinlich wieder nur ein Koppelkondensator defekt. Dies bedeuted ein falscher Arbeitspunkt der Endröhre.
 Prozedur Tonendstufe überprüfen

Immer wieder diese Teer-Kondensatoren....

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Die Lautstärke ist kläglich und auf LWund MW sind auch nachts kaum mehr Sender zu empfangen
Die Ursache liegt hier warscheinlich im ZF-Verstärker. Superhet-Empfänger setzen alle Sender auf eine bestimmte Zwischenfrequenz (ZF) um. Sie liegt meistens bei 470 kHz (bei UKW-FM 10.7 MHz). Um ihn zu prüfen braucht man einen Meßsender. Sind die Schirmgitterspannungen der Mischröhre sowie der ZF-Verstärkerröhre im Rahmen (ca. 80 Volt), so schaltet man das Gerät aus und untersucht die ZF-Bandfilter. Diese sind meistens in Blechbüchsen untergebracht und können nach dem Entfernen von Klammern oder Schrauben nach oben hin geöffnet werden. Die Blechbüchsen sollen die Filter abschirmen. Bei fehlerhaft abgeschirmten Bandfiltern fängt das Gerät u.U. an zu schwingen (Pfeifgeräusche). Durch das Altern der Bauteile, kann es zur Verstimmung der Bandfilter kommen. So wandert die ZF auf einen anderen Wert, z.B. auf 510 kHz. Ist dies der Fall, müssen die Bandfilter neu abgeglichen werden. Soweit so gut, nur kommt jetzt ein großes Problem auf uns zu! Die Hersteller haben nach dem Abgleich im Werk die Ferritkerne der Filter mit einem Lack fixiert. Dieser ist so stark verhärtet, daß beim Herausdrehen des Kerns dieser zerbricht und das Ferrit abplatzt. Also auch hier auf keinen Fall mit Gewalt! Zerstörte Kerne werden zu einem großen Problem, da sie sich jetzt erst recht nicht mehr schrauben lassen und im Spulenkörper stecken bleiben. Hier ist viel Geduld angesagt und man geht folgendermaßen vor: man braucht etwas Ethanol/Isopropanol/Spiritus und einen Haarfön. Mit diesem heizt man dem Filter richtig ein. Danach gibt man mit einem Zahnstocher tröpfchenweise Alkohol in den Spulenkörper, etwas warten und dann vorsichtig versuchen den Kern herauszudrehen. Diesen Vorgang wiederholt man so oft wie nötig. Der Alkohol soll den Lack aufweichen und den Kern vom Spulenkörper lösen. Der Schraubendreher sollte passen, also keinen zu kleinen benutzen. Erst wenn sich der Kern mit nur wenig Widerstand drehen läßt, schraubt man ihn vorsichtig heraus. Nach der Reinigung von Kern und Spulenkörper schraubt man ihn wieder hinein und macht mit dem nächsten Filter weiter. Achtung: die Kerne der Filter und anderer Schwingkreise bestehen meistens aus unterschiedlichen Materialien, d.h. die Permeabilität ist unterschiedlich. Die Kerne gehören also immer in die dazugehörigen Spulenkörper zurück! Sind alle Filterkerne gangbar gemacht, montiert man wieder die Abschirmbecher. Von einer Fixierung der Kerne würde ich absehen!
In manchen Fällen ist der kleine Parallelkondensator zum ZF-Kreis (ca. 100 pF) defekt, so dass man diesen austauschen muß.

ZF-Kreis Kondensatoren können
        defekt sein
C können defekt sein!

Jetzt beginnt der ZF-Abgleich. Dazu legt man das Steuergitter der Mischröhre auf  Masse, entfernt das Steuergitter der ZF-Verstärkerröhre und legt dieses mit 1 Megaohm auf Masse. Verbinde nun den Meßsender mit ca. 50 pF mit dem Steuergitter der ZF-Verstärkerröhre und speise 460 kHz mit einem Testton ein. Die Kerne des 2. ZF-Bandfilters werden nun auf maximale Lautstärke abgeglichen. Man sollte dabei sog. "Abgleichbesteck" benutzen, da die Schraubendreher aus Metall die Induktivität der Spulen während dem Abgleich verändern. Jetzt wird die Verbindung des Steuergitters der ZF-Verstärkerröhre wieder hergestellt und dafür das der Mischröhre mit 1 Megaohm an Masse und mit 50pF an den Meßsender gelegt. Dabei werden jetzt die Kerne für das erste ZF-Bandfilter abgeglichen. Man sollte die HF-Leistung des Meßsenders jetzt deutlich absenken. Es empfiehlt sich, den Meßsender so einzustellen, daß der Ton bei fast voll aufgedrehtem Lautstärkenpoti gerade noch so im Rauschen zu hören ist. Dadurch befindet man sich immer an der unteren Empfindlichkeitsgrenze des Gerätes. Diese wird durch gegenseitiges Abgleichen der Kerne immer weiter verbessert. Wer seinem Gehör nicht so traut, der kann auch ein hochohmiges Spannungsmeßgerät an die Anode der Demodulatorröhre (z.B. EAF11) anlegen und die hier entstehende (negative) Spannung auf ein Maximum einstellen. Sind die Bandfilter abgeglichen, schließt man nun die Antenne an und staunt über das Ergebnis (hoffentlich). zum Anfang der Seite


Der UKW-Empfang ist bei Sendermitte verzerrt
Achtung: Bei wenigen Geräten ist dieser Effekt normal, sofern ein so genannter Flankengleichrichter eingesetzt wird.

Dieser, recht häufig vorkommende Fehler hat seine Ursache im so genannten Ratiodetektor. Er hat die Aufgabe, das Signal vom FM-ZF-Verstärker zu demodulieren und zu begrenzen. Wichtige Funktion hat hierbei ein ca. 5uF Elko. Diesen sollten Sie auf jeden Fall austauschen. Bitte auf die Polarität achten. Meistens liegt der Pluspol des Elkos an Chassis-Masse. Beim Flankengleichrichter ist dieser Elko gar nicht vorhanden! Voraussetzung für einen einwandfrei arbeitenden Ratiodetektor ist allerdings, dass die ZF-Stufe richtig abgeglichen ist. Sollten mehrere Sendermaxima auftreten, also wenn man den Sender neben der Grundfrequenz z.B. 97.8 MHz auch auf 97.9 MHz empfängt, ist dieser Missstand vorher zu beseitigen. siehe hier


Beim Empfang eines UKW-Senders gibt es zwei Maxima
Achtung: Bei wenigen Geräten ist dieser Effekt normal, sofern ein so genannter Flankengleichrichter eingesetzt wird.

Die Ursache ist in der FM-ZF-Stufe zu suchen. Die FM-ZF ist etwas sensibler in der Handhabung als die AM-ZF, aufgrund der höheren Frequenz, die meistens bei 10,7 MHz liegt. Gut beraten ist man natürlich mit einem Meßsender. Man muß alle ZF-Kreise auf die gleiche Frequenz abgleichen. Dazu sorgt man am Besten zuerst einmal dafür, dass der UKW-Teil abgeklemmt wird, z.B. die EC92/ECC85 herausziehen. Jetzt klemmt man den Meßsender an den Eingang des 1.FM-ZF-Kreises mit ein paar Picofarad an und verfährt wie bei der AM-ZF. Nun klemmen Sie den UKW-Tuner wieder an. Im UKW-Tuner selbst ist auch ein FM-ZF-Kreis, den Sie jetzt mit einem gut empfangbaren UKW-Sender auch auf Maximum abgleichst. Danach erfolgt der Abgleich des Ratiodetektors. Zu diesem Zweck wird der Meßsender entsprechend (FM) moduliert und der Ratiodetektorkreis so eingestellt, dass das Ausgangssignal möglichst verzerrungsfrei ist. Aber was macht man ohne Meßsender? Mit viel Geduld gelingt die Einstellung auch nach Gehör, wenngleich auch das Ergebnis nicht optimal sein wird. Der UKW-Sender sollte mit einer guten Antenne sauber zu empfangen sein und als "Nachbarn" mindestens 2 Leerkanäle haben! Lässt sich der Fehler überhaupt nicht beseitigen, liegt die Ursache vermutlich an einem defekten Parallel-Kondensator in einem der ZF-Kreise. Außerdem ist natürlich auch ein einwandfreier AM-Empfang Voraussetzung! Eine funktionsunfähige AM-ZF kann die FM-ZF nachhaltig beeinflussen. Weiterhin zu überprüfen sind die G2-Spannungen der ZF-Verstärker, Gitterableitkondensatoren der G2, Die Röhren selbst einmal gegen (neue/geprüfte) austauschen (z.B. die EABC80 ?).


230 Volt sind kein Problem für 220 Volt-Geräte
Vor einiger Zeit wurde die Netzspannung von 220 auf 230 Volt erhöht. Dies hat erfahrungsgemäß keinen Einfluß auf die Funktion bzw. Lebenserwartung bei Röhrengeräten. Die Anhebung liegt mit knapp 5% ohnehin in der Toleranz der Netzteile. Bei machen Röhrengeräten ist eine Umstellung des Netzspannungswählers auf 240 Volt möglich. Man sollte dabei jedoch sicherstellen, dass die Heizspannung nicht unterschritten wird, da ein "Unterheizen" sich negativ auf die Lebensdauer der Kathode auswirken kann, während ein leichtes "Überheizen" der Kathode nicht schadet. Die Heizfäden könnten beim "Überheizen" theoretisch eine geringere Lebenserwartung haben. Erfahrungsgemäß ist dies aber nicht relevant, da zuvor praktisch immer die Emissions-Leistung der Kathode nachlässt. Wenn die Röhren schon etwas verbraucht sind (geringere Emission der Kathoden), dann wirkt sich ein leichtes Überheizen sogar positiv aus. Normalerweise schadet den Röhren auch eine 10% "Überheizen" nicht. Bei D-Röhren (Batterie-Röhren) sollte man darauf achten, dass die Heizspannung möglichst genau stimmt.
Fazit: Lasse den Netzspannungswähler auf 220 Volt. Bei Röhrenfernsehern hat meine Erfahrung gezeigt, dass eine Netzspannung von 227 Volt optimal wäre.

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Ersatz der ELL80 durch EL95

Die ELL80 kann mittels Adapter mit 2 Stück Röhren EL95 ersetzt werden. Dieser Typ ist leichter zu beschaffen und bestens dazu geeignet. Es ist ein Novalröhren-Stecker und 2 Miniaturröhrenfassungen erforderlich.

Hier geht es zum Umbauplan


Batterieröhren-Geräte (besondere Hinweise!)

Als ich damals von meinem Onkel ein Batterieröhrengerät geschenkt bekommen habe, war ich vor lauter Freude doch etwas zu energisch gewesen. Statt das Gerät wenigstens für die Röhrenheizung mit Batterien zu betreiben, schloß ich es an ein Netzteil an. Unglücklicherweise hatte ich die Anschlüsse der Batteriefächer vertauscht, so daß an den Röhrenheizungen 60 Volt anlagen. Es folgte ein kurzes und helles Aufblitzen der Röhren. Dann der große Schock: Alle Röhren waren im Eimer!

Geräte mit den alten Röhrenserien (DCH11, DF11...K-Röhren...) sind eine Seltenheit. Aufgrund meiner Erfahrungen empfehle ich jedem Bastler, bei der Inbetriebnahme eines Batterieröhrengerätes besonders behutsam umzugehen!!! Um eine Schädigung der Heizfäden auszuschließen, sollte man das Gerät auf jeden Fall zuerst an einer passenden Heizbatterie betreiben. Die Anodenbatterie kann man getrost durch ein Netzteil ersetzen. Sicherheitshalber kann man (für die erste Inbetriebnahme) hier in die Plus-Leitung einen Widerstand von ein paar Kiloohm zwischenschalten.

Der Vorteil von Batteriegeräten ist, dass sie nicht soviel Platz wegnehmen :-) und nach dem Einschalten "im Nu der Ton kommt".  zum Anfang der Seite

Wir basteln eine Anodenbatterie
Natürlich kann man sich eine Anodenbatterie auch selbst zusammenbasteln. Am Besten man nimmt 9 Volt Blockbatterien (6F22) die es schon für ca. 1 € im Laden in Form "normaler Zink-Kohle-" oder der teuren Ausführung in "Alkaline" zu kaufen gibt. Die benötigte Anzahl hängt von der erforderlichen Anodenspannung ab, welche wiederum vom Alter des Gerätes abhängt. In der Regel brauchen die alten "D"-Batterieröhren eine Anodenspannung bis zu 120 Volt für die 11er Serie, 90 Volt für 40er Serien und 60 Volt für die 90er Serien. So kann man z.B. für 60 Volt 6 Batterien = 54 Volt nehmen, diese mittels Batterieklipsen oder gelötet in Reihe geschalten werden. Man kann ja auch ein kleines Kästchen basteln, welches auch in das Gerät passt. zum Anfang der Seite
 
erforderliche 
Anodenspannung
Anzahl der 9-Volt Blockbatterien 
und ca. Preis der Anodenbatterie
60 Volt 6 Stück, 6 €
90 Volt 10 Stück 10 €
120 Volt 12 Stück 12 €

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