Instandsetzung des Graetz Kurfürst F171

Stand 15.10.2012

Die folgenden Informationen sind noch nicht vollständig!
Die mit einem xxx gekennzeichneten Werte/Daten müssen noch genauer erfasst werden

Dies ist eine Reparatur-Anleitung mit allen Erfahrungen, Tipps und Tricks zum Graetz Kurfürst F171.
Sie richtet sich an Radio- und Fernsehsammler und Bastler, die schon Erfahrungen auf diesem Gebiet haben.

Ohne diese Erfahrungen ist es sehr schwierig, die Funktionen dieses Gerätes zu verstehen.
Es gehen gewisse Gefahren aus, die u.U. lebensbedrohlich sein können.
Ich warne hiermit ausdrücklich vor diesen Gefahren und übernehme keinerlei Verantwortung!
Unerfahrene sollten einen "Fachmann" zu rate ziehen!
! Das Gerät ist im Fernsehbetrieb nicht netzgetrennt! Daher ist es nötig, das Gerät an einem geeigneten Netz-Trenntransformator zu betreiben. Ansonsten besteht Elektrisiergefahr!

Im Wesentlichen ist die Anleitung auch für die Geräte Reichsgraf F161, Landgraf F167 (43er Bildröhre) und Maharani-S F191 (Stereo, mit Plattenspieler) geeignet. Beim Reichsgraf F161 finden statt dem großen Breitbandlautsrecher in der Frontplatte 2 kleinere an beiden Gehäuseseiten Verwendung.


Sicherheitshinweise und Allgemeines

Geräte-Beschreibung

Optische Überprüfung und Reinigung des Gerätes

Minimal-Instandsetzung des Rundfunkteils

Minimal-Instandsetzung des Fernsehteils

Die Röhrenbestückung

Bild 1
Der Kurfürst ist wiederbelebt!
Diese Anleitung führt Schritt für Schritt zum Erfolg!
 

Sicherheitshinweise und Allgemeines

! Zuerst die Warnungen:

! Völlig unangebracht ist das Einschalten des Gerätes ohne vorherige Kontrolle und Minimal-Instandsetzung, weil man hier nicht nur das Risiko irreparabler Schäden wichtiger Komponenten eingeht, sondern auch erhebliche Brandgefahr besteht!

! Das Gerät ist im Fernsehbetrieb nicht netzgetrennt! Daher ist es nötig, das Gerät an einem geeigneten Netz-Trenntransformator zu betreiben. Ansonsten besteht Elektrisiergefahr!

Optimal ist die Nutzung eines Regel-Trenntrafos, weil man dann das Gerät auch stufenlos "hochfahren" kann.

Alle Spannungsangaben und Oszillogramme beziehen sich auf eine "gemittelte Netz-Betriebsspannung" von 227 Volt!


Dieses Graetz-Chassis kann die Bildröhre ruinieren!
! Der Kurfürst F171 ist eigentlich sehr servicefreundlich aufgebaut. Im Nu hat man das komplette Chassis aus dem Gehäuse ausgebaut.
Achtung: Das Fernsehchassis kann während dem Herausziehen aus dem Gehäuse umklappen und unter Umständen die Bildröhre beschädigen. Daher ist es zweckmäßig ein stabiles Seil bzw. eine Wäscheleine zu nehmen und das Chassis zu befestigen.

!!! Im eingebauten Zustand sollte das Fernsehchassis auf keinen Fall ohne zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ausgeklappt werden.
Bild 2

Das braune Kunststoffteil in der Mitte des Bildes ist eine der Begrenzungen.
Man sieht, dass das Fernsehchassis bereits weiter aufgeklappt ist als gewollt.

Der Kunststoff ist derart gealtert, dass er die sowieso ungünstige Lastverteilung des schweren Fernsehchassis nicht mehr standhält. Das Fernsehchassis verursacht im ausgeklappten Zustand ein hohes Drehmoment auf die Begrenzung.

Bild 3

Es ist schon mehrfach vorgekommen, dass das Fernsehchassis über die Begrenzung hinaus ausgerastet ist und beim Absturz so sehr an der Zuleitung zur Bildrohrfassung zog, dass die Bildröhre einen Totalschaden erlitt (IMPLOSIONSGEFAHR!!!).


Wenn man das komplette Chassis auf dem Tisch seitlich aufstellen möchte, z.B. um Servicearbeiten am Rundfunkteil durchführen zu können, sollte man darauf achten, dass das Chassis nicht auf der Skalenscheibe aufsteht. Diese steht nämlich über das Rundfunkchassis hinaus und könnte unter der Last des schweren Chassis zerbrechen!

zum Thread bei RM.org



Geräte-Beschreibung

Der Kurfürst F171 ist eine Luxus-Fernseh-Rundfunkkombination mit besten Bild- und Toneigenschaften aus den Jahren 1958-1959.
Ein hochwertiges Gerät, welches zu seiner Zeit technisch voll ausgereift war. Das Gerät hat eine Bildröhrendiagonale von 53 cm.

Graetz hat hier an nichts gespart. Man hat ganz aus dem Vollen geschöpft.

Ein derartiges Gerät wäre heute nicht bezahlbar. Damaliger Preis: 1570 DM. Das entspricht heute (2010) rund 3000 Euro!

Rundfunk- und Fernsehteil sind weitgehend aus 2 getrennten Chassis aufgebaut. Beim Fernsehbetrieb wird ein großer Teil des Rundfunkchassis für die Ton-Verarbeitung mit verwendet, so dass das Fernsehchassis keinen eigenen Tonteil hat. Ein gleichzeitiger Betrieb von Rundfunk und Fernsehen ist nicht vorgesehen. Ein Teil der Komponenten des Fernsehteils sind auf dem Rundfunkchassis installiert, wie z.B. der VHF-Kanalwähler und -sofern vorhanden- der UHF-Tuner. Des Weiteren sind auch sämtliche Bedienorgane des Fernsehteils wie Bilddurchlauf waagrecht (Zeilenfrequenz), Helligkeit, Kontrast und Bilddurchlauf senkrecht (Bildfrequenz) dort montiert. Das Magische Band für die exakte Feinabstimmung beim Fernsehen sitzt im rechten Teil der Skalenscheibe, über dem Kanalwähler-Knopf (Knopf hinten bei nicht nachgerüstetem UHF-Tuner, Knopf Mitte bei nachgerüstetem UHF-Tuner). Der Knopf vorne ist für die VHF-Feinabstimmung vorgesehen. Der Große Knopf hinten ist dann vorhanden, wenn ein original Graetz-UHF-Tuner-Nachrüstsatz installiert wurde, ebenso ein kleiner Zeiger, der in der UHF-Skala rechts zu sehen ist. Wenn dieser Tuner nicht installiert wurde, dann ist die kleine UHF-Skala weiß verblendet.

Die 5 kleineren Tasten DEZI, Plastisch, Scharf, MagischesAuge und Sprache sind vor den 8 großen Tasten AUS, TB, TA, LW, MW, KW, UKW und FS angeordnet, so dass das Gerät über insgesamt 13 Tasten, die in der großen Tastatureinheit des Rundfunkchassis installiert sind, verfügt.
Alles in Allem sind ganze 23 Bedienorgane vorhanden, sogar 24 bei original Graetz-UHF-Nachrüstung.

Auf der linken Seite der Skala befindet sich das 2. Magische Band, hier für die exakte Abstimmung bei Rundfunkbetrieb.
Bild 4

Darunter sind die Bedienknöpfe für die Senderwahl (Knopf vorne) und die Laustärke (Knopf hinten).

Unmittelbar oberhalb des VHF-Kanalwähler-Knopfes befindet sich die Betriebsanzeige für den Fernsehbetrieb.
In diesem Modus ist sowohl das Magische Band für Rundfunkbetrieb als auch die Skalenbeleuchtung abgeschaltet.
Das Magische Band für den Fernsehbetrieb ist abschaltbar, sofern es beim Fernsehen stört.

Die Betriebsanzeige für den Fernsehbetrieb besteht aus einer weiß verblendeten Skalenlampe, deren Leuchtkraft elektrisch so weit vermindert wurde, dass sie im Fernsehbetrieb nicht stört.

Der Klang kann jeweils mittels eines kleinen Rändelknopfes mit Bass und Discant (Höhen) eingestellt werden, wobei die Einstellung mit kleinen Sektoren-Anzeigen sichtbar ist.
Des Weiteren kann der Bass mit der Sprache-Taste gedämpft werden.

Mit den Tasten Plastisch und Scharf, lässt sich die Bild-Wiedergabe beeinflussen. Beim Drücken auf die Taste Scharf rastet diese ein. Drückt man nun wieder auf diese Taste, dann rastet sie wieder aus. Sie rastet aber auch aus, wenn man stattdessen die Taste Plastisch drückt.
Auf diese Weise gibt es 3 Möglichkeiten:
Keine Taste ist gedrückt: Mittlerer Wert für Konturschärfe, Bildeindruck normal.
Scharf gedrückt: Harte Konturen und gröberes Bild.
Plastisch gedrückt: Konturen und Bildeindruck weich.

Das Gerät hat Anschlüsse für VHF-Antenne, UHF-Antenne (wird verwendet sofern UHF-Tuner eingebaut), UKW-Antenne, AM-Antenne für Lang-, Mittel-, und Kurzwelle, Plattenspieler (TA-Eingang), Tonband-Eingang/Ausgang (3-polige DIN-Buchse) , Außenlautsprecher 5 Ohm und für die Fernbedienung Typ 65926. Interessant ist die Auswahlmöglichkeit der angeschlossenen Antennen mittels an der Rückseite des Gerätes befindlichen Antennenwahlschalter. So ist es möglich, die Fernsehantenne (VHF) sowohl als UKW-Antenne als auch als Antenne für die AM-Bereiche zu benutzen.

Die Fernbedienung Typ 65926 hat folgende Funktionen: Helligkeit, Kontrast, Lautstärke und Ton-Aus.

Besonders bemerkenswert ist die ernorme Klangfülle des Kurfürsten, wobei hier alles erdenkliche getan wurde um mit einer (einzigen!) EL84 maximale Klangleistung zu erzielen. Ein großer Breitbandlautsrecher sowie ein permanent-magnetischer, dynamischer Hochtöner, welche in der großen Schallwand installiert sind, strahlen nach vorne ab. Das bewährte Graetz-Klang-Kompressor-Prinzip wurde ebenfalls integriert. Hierbei werden die mittelfrequenten Töne über einen speziell entwickelten Lautsprecher (ebenfalls permanent-magnetisch und dynamisch) auf 2 L-förmige Aluminium-Rohre, welche mit Schlitzen versehen wurden verteilt. Die Austrittsöffnungen strahlen auf beiden Seiten des Gehäuses verzögert ab, womit ein Raumklang-Effekt bewirkt wird. Der Klang des Kurfürsten ist robust und trotzdem warm, auch Dank des großen Gehäuses aus Holz. Das gesamte Konzept führt zu einem einmaligen Klangergebnis! Selbst heutige moderne Musik gibt der Kurfürst mühelos wieder, wo andere Geräte längst "rumpeln und verzerren", und das auch bei sehr weit aufgedrehter Lautstärke. Spannende Filme mit entsprechender Musik und Tönen (z.B. ein Krimi) wirken ähnlich wie bei einem modernen "Dolby-Sourround-Fernsehgerät", nur nicht so aufdringlich.

Aber auch im Fernsehteil hatte Graetz kluge Ideen. So ist bei dieser Serie die vorgesehene Hochspannung der Bildröhre von vorn herein höher als es bei anderen Geräten der Fall ist. Der Kurfürst besitzt eine sehr gut funktionierende Stabilisationsschaltung für die Hochspannung, welche auf 18.2 kV (statt 17kV) eingestellt wird. Die Bildröhre arbeitet zwar bei diesem Wert im Grenzbereich, da dadurch aber für die gleiche Bildhelligkeit weniger Strahlstrom erforderlich ist, kann mit einer höheren Lebensdauer der Bildröhre gerechnet werden. Der weiterer Vorteil ist eine sehr hohe Gangreserve, bei Netzspannungsschwankungen und bezüglich Alterung der PL36 und der PY83. Erst nach starkem Verbrauch dieser Röhren wird das Bild schmäler und dunkler. Größter Gewinn der überhöhten Hochspannung ist die deutlich bessere Punktschärfe, die dem Kurfürst seine hohe Bildbrillanz verleiht. Die Stabilisation wirkt nicht nur auf die Hochspannung und die Bildbreite, sondern auch auf die Bildschärfe und auf den Kontrast sowie auch auf die Bildhöhe.

Für eine gute Bildwiedergabe sorgt u.A. auch die 4. Bild-ZF-Stufe.

Zur damaligen Zeit war man bestrebt, dem Fernsehzuschauer möglichst viel "'Nachjustierungen" an seinem Fernsehgerät zu ersparen. Zu erwähnen sei daher auch die Stabilisation des Amplitudensiebes durch eine aktive Störaustastung. Hier werden Störungen wie sie damals z.B. durch Zündfunken in Automobilen üblich waren ausgetastet, so dass diese die Bildsynchronisation nicht bzw. nicht so stark aus dem Gleichlauf bringen konnten. Störimpulse würden als Triggerimpulse erkannt und somit würde nicht nur der Bildinhalt (Videosignal) gestört werden sondern das ganze Bild würde "umkippen" und wäre dann für einige Zeit gar nicht mehr zu erkennen. Im Kurfürst führen die Störinpulse nicht zur falschen Triggerung sondern das Amplitudensieb wird genau zu diesem Zeitpunkt gänzlich "gesperrt", was aber über einen kurzen Zeitraum den Gleichlauf nicht beeinflusst.
Fazit: Hohe Bildstabilität und scharfes Bild!

Bemerkenswert ist, dass der Kurfürst F171 auch mit den aus dem noch analogen Fernsehen bekannten Problemen "Videotextsignal, Farbsignal und Stereo- bzw. Zweikanalton" gut zurecht kommt, während so manches andere Gerät hier Bildstörungen aufzeigt. Auch 16:9 formatige Sendungen werden einwandfrei wiedergegeben ... als hätte man es damals schon gewusst :-)

Der Kurfürst F171 ist damals in jedem Fall ein Gerät für Leute mit sehr hohen Ansprüchen gewesen, und einer dicken Geldbörse auch :-)


Optische Überprüfung und Reinigung

Man sollte auf jeden Fall den Netzstecker, die Netzleitung und die 2 Hauptsicherungen T2A überprüfen.
Eine Änderung auf T1.6A wird empfohlen.

Vor dem Beginn einer Minimal-Instandsetzung sollte das Gerät entstaubt und gereinigt werden. Bitte (zunächst) kein Kontaktspray benutzen!
Die allerwichtigsten Voraussetzungen für eine sich lohnende, komplette Instandsetzung des Gerätes sind - im Prinzip - "nur" diese zwei:

1.) Die Bildröhre muss noch brauchbar sein!

2.) Der Zeilentrafo (ZTR) muss in Ordnung sein!

Das Problem ist, diese Voraussetzungen zu prüfen. Wenn jemand einen guten "Draht" zu einem eingesessenen Radio- und Fernsehgeschäft hat, kann man sich dort hinwenden, um die Bildröhre und den ZTR prüfen zu lassen. Ist eines dieser Bauteile defekt, ist eine Reparatur schwierig oder nicht möglich.
Der gute Kontakt zu einem Fernsehgeschäft hat evtl. auch den Vorteil, dass man sich hier Messgeräte und einen Regeltrenntrafo! ausleihen kann

Die Hochspannungswicklung des ZTRs sollte rund 230 Ohm haben.

Wenn kein Bildröhren- bzw. ZTR-Prüfgerät  zur Verfügung steht, gibt es die Möglichkeit, am Gerät eine Minimal-Instandsetzung durchzuführen, welche dann Aufschluss darüber gibt, ob der ZTR noch funktioniert. Erst wenn dieser die erforderliche Hochspannung erzeugt, kann man den Bildschirm erhellen lassen. Der Bildschirm selbst ist nämlich unser Haupt-Indikator für eine Vielzahl aller möglicher Fehler!

Bevor man mit der Minimal-Instandsetzung beginnt, ist das Gerät optisch genauer zu untersuchen:

Ist die Bildröhre mechanisch OK? Hat sie vielleicht schon Luft gezogen? Ist der ZTR verschmort? Sind die Bandfilter nicht verdellt? Sind Elkos ausgelaufen? Sind verbrannte Bauteile (z.B. Widerstände) zu sehen. Sind alle Röhren vorhanden und auch die richtigen drin?

Zunächst prüfen wir die Bildröhrenheizung. Dazu benötigen wir einen 6,3 Volt Netztrafo, den wir an den Bildröhrensockel direkt anschließen. Als Trafo tut es z.B. ein ausgedienter Röhrenradio-Netztrafo mit E-Röhren Bestückung. Es ist sicher zu stellen, dass der Trafo auch wirklich 6,3 Volt liefert (Messgerät!). Natürlich tut es auch ein Niedervolt-Labornetzgerät. Achtung: Die Bildröhre maximal mit 8 Volt heizen!!!Die Bildröhre sollte bei 6,3 Volt etwa 0,3 Ampere ziehen. Durch leichtes Klopfen an den Bildröhrenhals kann man sehen, ob der Heizfaden in Ordnung ist. Manchmal kann es sein, dass der Faden einen Feinschluss oder eine Unterbrechung hat. Dies macht sich durch helleres Aufleuchten bzw. Ausfallen des Fadens bemerkbar.


!Besonderes beachtet werden sollten immer die ! ProblemKondensatoren!
Diese müssen letztendlich immer ausgetauscht werden!!!


Bei einer Minimal-Instandsetzung werden aber nur ein kleiner Teil der ProblemKondensatoren ersetzt. Schließlich wollen wir ja sehen, ob der ZTR und natürlich die Bildröhre noch funktionieren und ob sich der daran anschließende und nicht zu unterschätzende Aufwand einer General-Instandsetzung überhaupt lohnt.


Minimal-Instandsetzung des Rundfunkteils

Nachdem alle Komponenten optisch untersucht wurden, soll nun der Rundfunkteil mit minimalem Aufwand zum Leben erweckt werden. Dazu müssen nur eine Hand voll Kondensatoren ausgetauscht werden.

Der Rundfunkteil wird auch als kompletter Ton-ZF-Verstärker, FM-Demodulator, NF-Verstärker und Ton-Endstufe beim Fernseh-Betrieb genutzt. Insofern macht es Sinn, den Rundfunkteil zuerst zum Laufen zu bringen.

Von den Radiogeräten ist man es gewohnt, das Gerät über die UKW-Taste einzuschalten. Beim Kurfürst ist an dieser Stelle aber die Taste "Fernsehen". Man wird also dazu "verleidet", statt des Rundfunkteils das Fernsehteil ein zu schalten. Damit der Fernsehteil durch versehentliches Drücken der Taste "Fernsehen" nicht unter Netzspannung gerät, wird dieser sicherheitshalber -vorläufig- abgeklemmt:
1.) durch Entfernen der Verbindungen zwischen R702 und dem "Minus-Anschluss" des Selengleichrichters auf dem Fernsehchassis (Bild 5)
2.) durch Entfernen der Verbindungen zwischen R703 und R704 am NTC-Widerstand auf dem Fernsehchassis (Bild 6)
Bild 5


Bild 6

der blaue Elko ist der C445, siehe unten

Die offenen gewordenen 2 Drähte werden mit Isolierband isoliert!

Zuerst sollte der brandgefährliche WIMA-Kondensator (C701 0.1µF) im Netzgang entfernt werden! Er sitzt hinten bei den 2 Stück 2A-Sicherungen. Er wird erst später ersetzt.

Gefährlich sind auch die Entstörkondensatoren C902 und C903 (je 4700pF) am Netzgleichrichter. Diese kann man einfach abzwicken (werden später getauscht).


Eine typische Gefahr schlummert in den Netzelkos. Diese sind nicht nur ausgetrocknet und haben zu wenig Kapazität, sondern sie haben nach langer Standzeit auch einen unzulässig hohen Gleichstromwiderstand. Außerdem können sie überraschend durchschlagen, was eine Zerstörung des Netzgleichrichters zur Folge hat. Um hier sicher zu gehen, sollte man die Netzelkos austauschen. Sie werden durch moderne, hochwertige Hochtemparatur-Elkos, welche für Schaltnetzteilanforderungen vorgesehen sind ersetzt. Sie sind praktisch unverwüstlich. Auf die richtige Polarität ist unbedingt zu achten, Minuspol an Chassis-Masse! Den alten Becher-Elko kann man getrost im Gerät belassen. Eine Lötleiste ermöglicht den sauberen Neu-Aufbau der Ersatz-Netzelkos und das Ganze lässt sich sehr gut im Rundfunkchassis unterbringen. xxx BILD folgt

Folgende Folien-Kondenstoren sind zu tauschen:
C515 (2200pF) sitzt an der Anode (PIN 7) der EL84 (Rö 502) und wird durch eine keramische Ausführung ersetzt.
Der C511 (0.047µF), der das Steuergitter (PIN2) der EL84 (Rö 502) entkoppelt ist zu tauschen.
Der C504 (0.022µF), am Steuergitter (PIN9) der EF83 (Rö 501) ist zu tauschen.

Um den Rundfunkteil in Betrieb zu nehmen, kann man die Anodenbetriebsspannung zunächst abklemmen, indem man z.B. den Pluspol des GLRs ablötet. Dadurch ist ein erster Test des Heizkreises möglich.

Vor dem nun folgenden ersten "unter Netzspannungs setzen" des Gerätes sollte man an die Außenlautsprecherbuchsen einen gängigen 5-Ohm-Lautsprecher anschließen. An die UKW-Dipol-Antennenbuchse schließt man eine geeignete UKW-Dipolantenne bzw. einen Draht an, damit man wenigstens etwas empfangen kann.

!Das Gerät muss an einem Trenntrafo betrieben werden!
Man verbindet nun das Gerät mit dem Stromnetzt und schaltet es über "UKW" ein. Wer einen Regeltrafo hat, kann das Gerät sanft  hochfahren. Alle Röhren auf dem Rundfunkteil, mit Ausnahme der PM84 (rechtes Magisches Band für Fernsehen) und die Röhren im VHF-Kanalschalter sollten glühen. Die 2 Skalenlampen sollten leuchten. Falls nicht, sollte man diese ersetzen, damit man auch gleich sieht, dass der Rundfunkteil in Betrieb ist! Wenn alles okay ist, kann man das Gerät ausschalten und die Verbindung des GLR wieder herstellen.

Nach dem Einschalten sollte man sofort rund 300Volt an den Netzelkos messen. Sollte das nicht der Fall sein, schaltet man sofort aus und sucht den Fehler.

Ansonsten müsste nach ca. 20 Sekunden ein Rauschen oder ein Sender zu hören sein. Das linke magische Band leuchtet auf. Man kann die Taste "TONABN" drücken. Das Magische Band wird dabei abgeschaltet! Am entsprechenden Tonabnehmer-Eingang (Plattenspieler) kann man die Fingerprobe machen, indem man einen Finger direkt an die empfindliche Buchse hält. Es müsste dann ein Brummen im Lautsprecher zu vernehmen sein. Als nächstes prüfen wir den Arbeitspunkt der EL84 (Rö 502) und messen dazu die Spannung an der Kathode (PIN 3). Hier sollten rund 6.5-7 Volt anliegen. Ist die Spannung wesentlich höher, ist die Röhre defekt, ist sie niedriger, ist sie verbraucht. Dem Kurfürst sollte man eine neue EL84 gönnen, damit man die enorme Klangfülle des Gerätes voll genießen kann!
Wenn kein Ton kommt, kann man die Finderprobe auch direkt am Steuergitter (PIN2) der EL84 (Rö 502) machen. Der Brumm ist hier allerdings relativ leise. Kommt hier kein Brummen, so ist die Anodenspannung an PIN7 zu prüfen. Sie sollte bei ca. 230 Volt liegen. Am Schirmgitter (PIN7) sollten ca. 200 Volt anliegen. Ist das nicht der Fall, ist wahrscheinlich der Elko C509 (4µF) schadhaft und schließt die Spanung kurz. Der Widerstand R520 (4.7k-Ohm) ist dann ebenfalls zu überprüfen bzw. zu tauschen.

Der Niederfrequenzverstärker arbeitet mit der Röhre EF83 (Rö 501) und hat einen regelbaren Verstärkungsgrad. Wenn die Stufe nicht richtig arbeitet, ist möglicherweise der C508 (0.1µF) defekt. Am Schirmgitter der EF83 (PIN1) sollten nämlich rund xxx Volt anliegen! An der Kathode (PIN3) sollen rund xxx Volt zu messen sein. Ansonsten ist auch noch der Elko C507 (25uF) zu tauschen. Die EF83 neigt gerne zu Verzerrungen, Kratzgeräuschen und unangenehmen Schwingungen (Mikrofonie-Effekt).

Wenn der Niederfrequenzverstärker samt Endstufe soweit laufen, Rundfunkempfang aber nicht möglich ist, wird es schon etwas schwieriger. Das sonst solide aufgebaute Tastenaggregat lässt nicht ausschließen, dass es oxidiert bzw. verschmutzt ist. Bitte zunächst noch kein Kontaktspray K60 oder ähnlich benutzen, sondern zunächst ein Radierstift und reinen Alkohol. Manchmal reicht nur ein mehrmaliges Betätigen der Bereichstasten LW,MW,KW,UKW und dann kommt Empfang.

Eine Zusammenfassung ALLER benötigten Ersatzteile (insbesondere der Kondensatoren) für die günstigste Lösung einer Minimal- oder einer Voll-Instandsetzung finden Sie hier:
Referenz-Liste Graetz Kurfürst F171



Minimal-Instandsetzung des Fernsehteils

Wenn der Rundfunkteil soweit intakt ist, können wir uns nun den Fernsehteil widmen.

Vorbereitungen:

Sichtkontrolle: Weiter empfohlen zu überprüfen sind folgende Komponenten:
Ablenkeinheit
Ist sie ordnungsgemäß an der Bildröhre fixiert?
Sind alle Leitungen der Fassung des Ablenksteckers mit dem Gerätechassis verbunden?
Messe den Innenwiderstand der Zeilen- und Bild-Ablenk-Spule. Der sollte nur ein paar Ohm betragen.

Netzteil-Hinweis: Der Innenwiderstand der Netzdrossel BV80031 (siehe oben in Bild 5 -rechts unten-) ist ca. 43 Ohm.

! Eine nicht angeschlossene Ablenkeinheit kann sich im Betrieb schadhaft auf das Gerät auswirken!

Sichtkontrolle UHF/VHF-Tuner
Lässt sich die Kanalwahl bei VHF betätigen, ist der Kanalwähler eingerostet? Ist die Abstimmung für UHF, sofern vorhanden, gangbar? Sind die Abschirmbecher für die Röhren vorhanden?

Folgende Kondensatoren müssen ersetzt bzw. entfernt werden, bevor das Gerät erstmals an das Stromnetz angeschlossen wird:

1.)
Im Heizkreis sind 2 ProblemKondensatoren ab zu klemmen:
C708 und C709 mit jeweils 10nF.

Die Keramikkondensatoren an den Heizfädenanschlüssen der Röhren können bleiben, da sie nur sehr selten defekt sind.

2.) Die Netzelkos, welche direkt nach dem Netzgleichrichter folgen müssen (provisorisch) ersetzt werden:
C702+C703, C704+C705. Diese sitzen jeweils in einem gemeinsamen Becher.
DOMINIT=DYNAMIT!

3.) Boosterkondensator C422 33nF am ZTR erneuern.


5.) Diese Koppelkondensatoren in der Bildablenk- (Vertikal) Stufe erneuern:
C439 0.22uF
C441 4700pF (nicht unbedingt wenn Styroflex 4300pF)
C442 0.022uF

6.) Elko C445 8uF (blauer Elko in Bild 6) erneuern.
Ersatz: 10uF/500V (#122146 im Shop)

Eine Zusammenfassung ALLER benötigten Ersatzteile (insbesondere der Kondensatoren) für die günstigste Lösung einer Minimal- oder einer Voll-Instandsetzung finden Sie hier:
Referenz-Liste Graetz Kurfürst F171


Um nicht noch mehr Kondensatoren ersetzen zu müssen, gehen wir davon aus, dass die anderen Stufen so einigermaßen funktionieren bzw. nichts abraucht.

Zunächst wird die Bildröhrenheizung einfach kurzgeschlossen. Dadurch ist die Bildröhre -so zu sagen- außer Betrieb gesetzt, und es kann nichts passieren. Vor Allem verhindert man einen Einbrennfleck auf der Leuchtschicht der Mattscheibe! Die erste Inbetriebnahme erfolgt also -so zu sagen- ohne Bildröhre!

!Das Gerät muss an einem Trenntrafo betrieben werden!
Besser ist eigentlich sogar der Betrieb an einem Regel-Trenntrafo, womit man das Gerät sanft hochfahren kann!
Steht beides nicht zur Verfügung, rate ich an, in der nächst gelegenen Radio- und Fernseh-Werkstatt nach dem Ausleihen zu fragen! Ansonsten ist es riskant, trotz aller Vorbereitungen das Gerät in Betrieb zu setzen.


Als nächstes wird der Netzgleichrichter abgetrennt. Wir wollen erst mal sehen, ob der Heizkreis in Ordnung ist! Öffne den Zeilenkäfig. Schalte das Gerät jetzt ein und beobachte die Röhren, ob sie glühen. Die Hochspannungsgleichrichterröhre glüht nicht, weil sie vom ZTR versorgt wird, der ja jetzt noch nicht in Betrieb sein kann! Messe an ein paar Röhren (PIN 4+5) ob die richtige Heizspannung anliegt, z.B. bei einer der EF80 und ECC81, ECH81 jeweils 6,3 Volt ... bei P-Röhren sind es:
PL36 25 Volt, PL83 15 Volt, PCL82 16 Volt, PCF80 9Volt.

Schalten Sie das Gerät aus und ziehen die Zeilen-Endstufenröhre PL36 im Zeilenkäfig raus (Achtung heiß!).
Schließen Sie den Netzgleichrichter wieder an, am besten mit einer Sicherung T0.4A

Schließen Sie das Messgerät an einen der Netzelkos an und beobachten die Gleichspannung während des Hochfahrens/Einschaltens!
Die Spannung sollte bis auf ca. 300 Volt ansteigen. Warten Sie 2-3 Minuten. Raucht es irgendwo?

Nun schalten Sie das Gerät aus, entladen die Netzelkos mit einem 1 k-Ohm-Leistungswiderstand  (damit keine Elektrisier-Gefahr besteht) und stecken die PL36 wieder ein.

Ziehen Sie den Ablenkstecker raus.

Wenn Sie ein Oszilloskop haben, schließen Sie dieses an das Steuergitter der Zeilen-Endstufenröhre PL36 an (Tastteiler 10:1) und schalten das Gerät ein. Nach ca. 20-30 Sekunden sollten dort rund 16 kHz bei ca. 150Vss sein (auf 20µS/cm auflösen). Oder messen Sie hier einfach die Gleichspannung, die bei ca. Minus 60 Volt liegen sollte, gegen Chassis gemessen! Wenn dies der Fall ist, schalten Sie das Gerät ab und stecken den Ablenkstecker wieder ein.

Schalten Sie das Gerät ein und lassen es einige Minuten laufen. Beobachten Sie es ganz genau. Sie können nachprüfen, ob jetzt die Hochspannungsgleichrichterröhre EY86 glüht. Ggf. Raum abdunkeln und Licht ausschalten. An den Domkappen der PL36 und PY83 im Zeilenkäfig sollte man kleine Lichtbögen ziehen können, mit einem VDE-Schraubendreher kein Problem. Wenn Sie die Lautstärke des Gerätes aufdrehen, hören Sie ein deutliches Rauschen.
Am C445 (ehemals blauer Elko, siehe Bild 6) sollten mindestens 430 Volt anliegen. Normal sind ca. 475 Volt, einzustellen mit dem Poti am Zeilenkäfig.

!Schalten Sie jetzt das Gerät aus und entfernen die Anodenkappe der Bildröhre. Aber Vorsicht! Die Bildröhre ist möglicherweise aufgeladen und zwar mit vielleicht 16000 Volt! Legen Sie die Anodenkappe weit genug weg vom Chassis und schalten das Gerät wieder ein. Wenn es eine Zeit lang gelaufen ist, können Sie dann ein Knistern oder gar Funkensprühen an der Anodenkappe feststellen?
Riecht es nach Ozon? Achtung: Kommen Sie mit den Fingern etc. der Anodenkappe nicht zu nahe, weil sonst ein Blitz überspringt! Lebensgefahr besteht aber normalerweise nicht.

!Etwas mutig ist die Annäherung der Anodenkappe an das Chassis, weil dort -bei richtig arbeitendem ZTR- ein Blitz überspringt! Es kann normalerweise nichts passieren, wenn Sie die Anodenkappe am Kabel mit dicken Leder-Arbeitshandschuhen und einer VDE-Zange anfassen. Während man die Anodenkappe dem Chassis nähert, hört man, wie sich die Luft auflädt und es knistert bis zu einer gewissen Entfernung. Bei weiterer Annäherung springen dann plötzlich satte Blitze von ca. 1.25 cm über. Bitte nicht übertreiben, es könnte der Hochspannungsgleichrichterröhre schaden.

Schalten Sie das Gerät aus, schließen die Anodenkappe wieder an die Bildröhre an und entfernen die Brücke über der Bildröhren-Heizung.

Nach erneutem Einschalten könnte jetzt schon ein "rauschender Bildschirm" zu sehen sein ...

Sonstige Tipps:
!Achtung: Sollte der Zeilenoszillator nicht innerhalb von max. 60 Sekunden nach dem Einschalten zu schwingen anfangen, so fehlen die ca. Minus 60 Volt  am Steuergitter der PL36 (PIN5, an dem 1k-Ohm-Widerstand). Das hat eine zu hohe Stromaufnahme der Zeilenendröhre PL36 zur Folge und führt dazu, dass diese "rote Backen" bekommt, ebenso die PY83. Diese Röhren können Totalschaden bekommen! Auch der ZTR und der Netzgleichrichter können Totalschaden nehmen!

Über Probleme mit Leuchtflecken, die beim Ausschalten eines Fernsehgerätes entstehen können, braucht man sich beim Kurfürst F171 erfahrungsgemäß keine Sorgen zu machen. Sollte jemand dieses Problem haben, bitte bei mir melden.

Die Röhrenbestückung
Röhre
Position im Plan
Verwendung
Bemerkungen
AW53-80

Rö 207
Bildröhre
PCC88

Rö 101
rauscharme VHF-Vorstufe "Wunderröhre"
PCF80

Rö 102
VHF-Misch- und Oszillatorstufe

EF80

Rö 201
1. Bild-ZF-Verstärker

EF80

Rö 202
2. Bild-ZF-Verstärker
EF80

Rö 203
3. Bild-ZF-Verstärker
EF80

Rö 204
4. Bild-ZF-Verstärker
PCF80

Rö 205a
Rö 205b

Klarzeichenr (Video-Equalizer)
Verstärker für Magisches Band (Fernsehen)

PM84

Rö 208
Magisches Band für Fernsehen

PL83

Rö 206
Video-Endstufe

PCF80

Rö 209a
Rö 209b
Regelspanungserzeugung
Hochspannungs-Stabilisation

ECC81

Rö 402a
Rö 402b
Umkehrstufe
Vertikal-Triggerverstärker

EH90

Rö 401
Amplitudensieb

ECC81

Rö 408a
Rö 408b
Verzögerte Tunerregelung
Störaustastung-Verstärker

ECH81

Rö 403
Horizontaloszillator/Reaktanzstufe für Horizontalsynchronisation,
Horizontal-Treiberstufe

PL36

Rö 404
Zeilenendstufe

PY83

Rö 405
Boosterdiode

EY86

Rö 406
Hochspannungsgleichrichterröhre

PCL82


Rö 407
Vertikal-Oszillator (Sperrschwinger), Vertikal-Endstufe

ECC85

Rö 001
UKW-Vor- und Mischstufe

ECH81

Rö 301
Misch- und Oszillatorstufe für AM,
1. FM-Zwischenfrequenzverstärker

EF89

Rö 302
AM-ZF-Stufe
2. FM-Zwischenfrequenzverstärker

EF83

Rö 501
Regelbarer Niederfrequenz-Verstärker

EL84

Rö 502
Ton-Endstufe

EM84

Rö 303
Magisches Band für Rundfunk

Tipps und Tricks zum Kurfürst F171

Rundfunkteil:
Spule am UKW-Tuner kann schmoren und Kurzschluss der Anodenbetriebsspannung verursachen.
Trimmer "Neutralisation" kann durchschlagen und Widerstand verbrennt, UKW dann keine Funktion.
Einbau eines 4.7 k-Ohm in die Tonstopp-Leitung der Fernbedienung zur Verminderung des Knackgeräusches.


Für die Meldung von Fehlern in dieser Dokumentation sowie für ergänzende Infos usw. bin ich sehr dankbar!

www.MagischesAuge.de
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