Instandsetzung des Graetz
Kurfürst F171
Stand 15.10.2012
Die folgenden Informationen
sind noch nicht vollständig!
Die mit einem xxx
gekennzeichneten
Werte/Daten müssen noch genauer erfasst werden
Dies ist eine
Reparatur-Anleitung mit
allen Erfahrungen, Tipps und Tricks zum Graetz Kurfürst F171.
Sie richtet sich an Radio- und Fernsehsammler und Bastler, die
schon
Erfahrungen auf diesem Gebiet haben.
Ohne diese Erfahrungen ist es sehr
schwierig, die Funktionen dieses Gerätes zu verstehen.
Es gehen gewisse Gefahren aus, die u.U. lebensbedrohlich sein
können.
Ich warne hiermit ausdrücklich vor diesen Gefahren und
übernehme keinerlei Verantwortung!
Unerfahrene sollten einen "Fachmann" zu rate ziehen!
!
Das Gerät ist im Fernsehbetrieb nicht netzgetrennt!
Daher ist es nötig, das Gerät an einem geeigneten
Netz-Trenntransformator zu betreiben. Ansonsten besteht
Elektrisiergefahr!
Im
Wesentlichen ist die Anleitung auch für die Geräte Reichsgraf
F161, Landgraf
F167 (43er Bildröhre) und Maharani-S F191 (Stereo, mit
Plattenspieler)
geeignet. Beim Reichsgraf F161 finden statt dem großen
Breitbandlautsrecher in der Frontplatte 2 kleinere an beiden
Gehäuseseiten
Verwendung.
Sicherheitshinweise
und Allgemeines
Geräte-Beschreibung
Optische
Überprüfung und Reinigung des Gerätes
Minimal-Instandsetzung
des
Rundfunkteils
Minimal-Instandsetzung
des
Fernsehteils
Die
Röhrenbestückung
Bild 1
Der Kurfürst ist wiederbelebt!
Diese Anleitung führt Schritt
für Schritt zum Erfolg!
Sicherheitshinweise
und
Allgemeines
!
Zuerst die Warnungen:
!
Völlig unangebracht ist das
Einschalten des Gerätes ohne vorherige Kontrolle und
Minimal-Instandsetzung, weil man hier nicht nur das Risiko
irreparabler Schäden wichtiger Komponenten eingeht, sondern auch
erhebliche Brandgefahr besteht!
!
Das Gerät ist im Fernsehbetrieb nicht netzgetrennt!
Daher ist es nötig, das Gerät an einem geeigneten
Netz-Trenntransformator zu betreiben. Ansonsten besteht
Elektrisiergefahr!
Optimal ist die Nutzung eines Regel-Trenntrafos,
weil man dann das Gerät auch stufenlos "hochfahren" kann.
Alle Spannungsangaben und Oszillogramme beziehen sich auf eine
"gemittelte Netz-Betriebsspannung" von 227 Volt!
Dieses
Graetz-Chassis
kann
die
Bildröhre
ruinieren!
!
Der Kurfürst F171 ist eigentlich sehr servicefreundlich aufgebaut.
Im
Nu hat man das komplette Chassis aus dem Gehäuse ausgebaut.
Achtung: Das Fernsehchassis kann während dem Herausziehen aus dem
Gehäuse umklappen und unter Umständen die Bildröhre
beschädigen. Daher ist es zweckmäßig ein stabiles Seil
bzw. eine Wäscheleine zu nehmen und das Chassis zu
befestigen.
!!! Im eingebauten Zustand sollte das
Fernsehchassis auf keinen Fall ohne zusätzliche
Sicherheitsmaßnahmen ausgeklappt werden.
Bild 2
Das braune Kunststoffteil in der Mitte des Bildes ist eine der
Begrenzungen.
Man sieht, dass das Fernsehchassis bereits weiter aufgeklappt ist
als
gewollt.
Der Kunststoff ist derart
gealtert, dass er die sowieso ungünstige Lastverteilung des
schweren Fernsehchassis nicht mehr standhält. Das
Fernsehchassis verursacht im ausgeklappten Zustand ein hohes
Drehmoment
auf die Begrenzung.
Bild 3
Es ist schon mehrfach
vorgekommen, dass das Fernsehchassis über die Begrenzung hinaus
ausgerastet ist und beim Absturz so sehr an der Zuleitung zur
Bildrohrfassung zog, dass die Bildröhre einen Totalschaden erlitt
(IMPLOSIONSGEFAHR!!!).
Wenn man das komplette Chassis auf dem Tisch seitlich aufstellen
möchte,
z.B. um Servicearbeiten am Rundfunkteil durchführen zu
können, sollte man darauf achten,
dass das Chassis nicht auf der Skalenscheibe aufsteht. Diese steht
nämlich über das Rundfunkchassis hinaus und
könnte unter der Last des schweren Chassis zerbrechen!
zum
Thread
bei
RM.org
Geräte-Beschreibung
Der Kurfürst F171 ist eine Luxus-Fernseh-Rundfunkkombination mit
besten Bild- und Toneigenschaften aus den Jahren 1958-1959.
Ein hochwertiges Gerät, welches zu seiner Zeit technisch voll
ausgereift war. Das Gerät hat eine Bildröhrendiagonale von 53
cm.
Graetz hat hier an nichts gespart. Man hat ganz aus dem Vollen
geschöpft.
Ein derartiges Gerät wäre heute nicht bezahlbar. Damaliger
Preis: 1570 DM. Das
entspricht heute (2010) rund 3000 Euro!
Rundfunk- und Fernsehteil sind weitgehend aus 2 getrennten Chassis
aufgebaut. Beim Fernsehbetrieb wird ein großer Teil des
Rundfunkchassis
für die Ton-Verarbeitung mit verwendet, so dass das Fernsehchassis
keinen eigenen Tonteil hat. Ein gleichzeitiger Betrieb von Rundfunk
und
Fernsehen ist nicht vorgesehen. Ein Teil der Komponenten des
Fernsehteils sind auf dem Rundfunkchassis
installiert, wie z.B. der VHF-Kanalwähler und -sofern vorhanden-
der UHF-Tuner. Des Weiteren sind auch sämtliche Bedienorgane des
Fernsehteils wie Bilddurchlauf waagrecht (Zeilenfrequenz),
Helligkeit,
Kontrast und Bilddurchlauf senkrecht (Bildfrequenz) dort montiert.
Das
Magische Band für die exakte Feinabstimmung beim Fernsehen sitzt
im rechten Teil der Skalenscheibe, über dem Kanalwähler-Knopf
(Knopf
hinten bei nicht nachgerüstetem UHF-Tuner, Knopf Mitte bei
nachgerüstetem UHF-Tuner). Der Knopf vorne ist für die
VHF-Feinabstimmung vorgesehen. Der Große Knopf hinten ist dann
vorhanden, wenn ein original Graetz-UHF-Tuner-Nachrüstsatz
installiert wurde, ebenso ein kleiner Zeiger, der in der UHF-Skala
rechts zu sehen ist. Wenn dieser Tuner nicht installiert wurde, dann
ist die kleine UHF-Skala weiß verblendet.
Die 5 kleineren Tasten DEZI, Plastisch, Scharf, MagischesAuge und
Sprache sind vor den 8 großen Tasten AUS, TB, TA, LW, MW, KW, UKW
und FS angeordnet, so dass das Gerät über insgesamt 13
Tasten, die in der großen
Tastatureinheit des Rundfunkchassis installiert sind, verfügt.
Alles in Allem sind ganze 23 Bedienorgane vorhanden, sogar 24 bei
original Graetz-UHF-Nachrüstung.
Auf der linken Seite der Skala befindet sich das 2. Magische Band,
hier
für
die exakte Abstimmung bei Rundfunkbetrieb.
Bild 4
Darunter sind die
Bedienknöpfe für die Senderwahl (Knopf vorne) und die
Laustärke (Knopf hinten).
Unmittelbar oberhalb des VHF-Kanalwähler-Knopfes befindet sich die
Betriebsanzeige für den Fernsehbetrieb.
In diesem Modus ist sowohl das Magische Band für Rundfunkbetrieb
als auch die Skalenbeleuchtung abgeschaltet.
Das Magische Band für den Fernsehbetrieb ist abschaltbar, sofern
es beim Fernsehen stört.
Die
Betriebsanzeige für den Fernsehbetrieb besteht aus einer
weiß verblendeten Skalenlampe, deren Leuchtkraft elektrisch so
weit vermindert wurde, dass sie im Fernsehbetrieb nicht stört.
Der Klang kann jeweils mittels eines kleinen Rändelknopfes mit
Bass und Discant (Höhen) eingestellt werden, wobei die Einstellung
mit kleinen Sektoren-Anzeigen sichtbar ist.
Des Weiteren kann der Bass mit der Sprache-Taste gedämpft werden.
Mit den Tasten Plastisch und Scharf, lässt sich die
Bild-Wiedergabe beeinflussen. Beim Drücken auf die Taste Scharf
rastet diese ein. Drückt man nun wieder auf diese Taste, dann
rastet sie wieder aus. Sie rastet aber auch aus, wenn man
stattdessen
die Taste Plastisch drückt.
Auf diese Weise gibt es 3 Möglichkeiten:
Keine Taste ist gedrückt: Mittlerer Wert für
Konturschärfe, Bildeindruck normal.
Scharf gedrückt: Harte Konturen und gröberes Bild.
Plastisch gedrückt: Konturen und Bildeindruck weich.
Das Gerät hat Anschlüsse für VHF-Antenne, UHF-Antenne
(wird verwendet sofern UHF-Tuner eingebaut), UKW-Antenne, AM-Antenne
für Lang-, Mittel-, und Kurzwelle, Plattenspieler (TA-Eingang),
Tonband-Eingang/Ausgang (3-polige DIN-Buchse) ,
Außenlautsprecher 5 Ohm und für die Fernbedienung Typ 65926.
Interessant ist die Auswahlmöglichkeit der angeschlossenen
Antennen mittels an der Rückseite des Gerätes befindlichen
Antennenwahlschalter. So ist es möglich, die Fernsehantenne (VHF)
sowohl als UKW-Antenne als auch als Antenne für die AM-Bereiche zu
benutzen.
Die Fernbedienung Typ 65926 hat folgende Funktionen: Helligkeit,
Kontrast, Lautstärke und Ton-Aus.
Besonders bemerkenswert ist die ernorme Klangfülle des
Kurfürsten, wobei hier alles erdenkliche getan wurde um mit einer
(einzigen!) EL84 maximale Klangleistung zu erzielen. Ein großer
Breitbandlautsrecher sowie ein permanent-magnetischer, dynamischer
Hochtöner, welche in der großen Schallwand installiert
sind, strahlen nach vorne ab. Das bewährte
Graetz-Klang-Kompressor-Prinzip wurde ebenfalls integriert. Hierbei
werden die mittelfrequenten Töne über einen speziell
entwickelten Lautsprecher (ebenfalls permanent-magnetisch und
dynamisch) auf 2 L-förmige Aluminium-Rohre, welche mit Schlitzen
versehen wurden verteilt. Die Austrittsöffnungen strahlen auf
beiden Seiten des Gehäuses verzögert ab, womit ein
Raumklang-Effekt bewirkt wird. Der Klang des Kurfürsten ist robust
und trotzdem warm, auch Dank des großen Gehäuses aus Holz.
Das gesamte Konzept führt zu einem einmaligen Klangergebnis!
Selbst heutige moderne Musik gibt der Kurfürst mühelos
wieder, wo andere Geräte längst "rumpeln und verzerren", und
das auch bei sehr weit aufgedrehter Lautstärke. Spannende Filme
mit entsprechender Musik und Tönen (z.B. ein Krimi) wirken
ähnlich wie bei einem modernen
"Dolby-Sourround-Fernsehgerät", nur nicht so aufdringlich.
Aber auch im Fernsehteil hatte Graetz kluge Ideen. So ist bei dieser
Serie die vorgesehene Hochspannung der Bildröhre von vorn herein
höher als es bei anderen Geräten der Fall ist. Der
Kurfürst besitzt eine sehr gut funktionierende
Stabilisationsschaltung für die Hochspannung, welche auf 18.2 kV
(statt 17kV) eingestellt wird. Die Bildröhre arbeitet zwar bei
diesem Wert im Grenzbereich, da dadurch aber für die gleiche
Bildhelligkeit weniger Strahlstrom erforderlich ist, kann mit einer
höheren Lebensdauer der Bildröhre gerechnet werden. Der
weiterer Vorteil ist eine sehr hohe Gangreserve, bei
Netzspannungsschwankungen und bezüglich Alterung der PL36 und der
PY83. Erst nach starkem Verbrauch dieser Röhren wird das Bild
schmäler und dunkler. Größter Gewinn der
überhöhten Hochspannung ist die deutlich bessere
Punktschärfe, die dem Kurfürst seine hohe Bildbrillanz
verleiht. Die Stabilisation wirkt nicht nur auf die Hochspannung
und die Bildbreite, sondern auch auf die Bildschärfe und auf den
Kontrast sowie auch auf die Bildhöhe.
Für eine gute Bildwiedergabe sorgt u.A. auch die 4. Bild-ZF-Stufe.
Zur damaligen Zeit war man bestrebt, dem Fernsehzuschauer
möglichst
viel "'Nachjustierungen" an seinem Fernsehgerät zu ersparen. Zu
erwähnen sei daher auch die Stabilisation des Amplitudensiebes
durch eine aktive Störaustastung. Hier werden Störungen wie
sie damals z.B. durch Zündfunken in Automobilen üblich waren
ausgetastet, so dass diese die Bildsynchronisation nicht bzw. nicht
so
stark aus dem Gleichlauf bringen konnten. Störimpulse würden
als Triggerimpulse erkannt und somit würde nicht nur der
Bildinhalt (Videosignal) gestört werden sondern das ganze Bild
würde "umkippen" und wäre dann für einige Zeit gar nicht
mehr zu erkennen. Im Kurfürst führen die Störinpulse
nicht zur falschen Triggerung sondern das Amplitudensieb wird genau
zu
diesem Zeitpunkt gänzlich "gesperrt", was aber über einen
kurzen Zeitraum den Gleichlauf nicht beeinflusst.
Fazit: Hohe Bildstabilität und scharfes Bild!
Bemerkenswert ist, dass der Kurfürst F171 auch mit den aus dem
noch analogen
Fernsehen bekannten Problemen "Videotextsignal, Farbsignal und
Stereo-
bzw. Zweikanalton" gut zurecht kommt, während so manches andere
Gerät hier Bildstörungen aufzeigt. Auch 16:9 formatige
Sendungen werden einwandfrei wiedergegeben ... als hätte man es
damals schon gewusst :-)
Der Kurfürst F171 ist damals in jedem Fall ein Gerät für
Leute mit sehr hohen Ansprüchen gewesen, und einer dicken
Geldbörse
auch :-)
Optische
Überprüfung
und
Reinigung
Man sollte auf jeden Fall den Netzstecker, die Netzleitung und die 2
Hauptsicherungen T2A überprüfen.
Eine Änderung auf T1.6A wird empfohlen.
Vor dem Beginn einer Minimal-Instandsetzung sollte das Gerät
entstaubt und
gereinigt werden. Bitte (zunächst) kein Kontaktspray benutzen!
Die allerwichtigsten Voraussetzungen für eine
sich lohnende, komplette Instandsetzung des Gerätes sind - im
Prinzip - "nur" diese
zwei:
1.) Die Bildröhre muss noch brauchbar sein!
2.) Der Zeilentrafo (ZTR) muss in Ordnung sein!
Das Problem ist, diese Voraussetzungen zu prüfen. Wenn jemand
einen guten "Draht" zu einem eingesessenen Radio- und
Fernsehgeschäft hat, kann man sich dort hinwenden, um die
Bildröhre und den ZTR prüfen zu lassen. Ist eines dieser
Bauteile defekt, ist eine Reparatur schwierig
oder nicht möglich.
Der gute Kontakt zu einem Fernsehgeschäft hat evtl. auch den
Vorteil,
dass man sich hier Messgeräte und einen Regeltrenntrafo! ausleihen
kann
Die Hochspannungswicklung des ZTRs sollte rund 230 Ohm haben.
Wenn kein Bildröhren- bzw. ZTR-Prüfgerät zur
Verfügung steht, gibt es die Möglichkeit, am Gerät eine Minimal-Instandsetzung durchzuführen,
welche
dann Aufschluss darüber gibt, ob der ZTR noch
funktioniert. Erst wenn dieser die erforderliche Hochspannung
erzeugt,
kann man den Bildschirm erhellen lassen. Der Bildschirm selbst ist
nämlich unser Haupt-Indikator
für eine Vielzahl aller möglicher Fehler!
Bevor man mit der Minimal-Instandsetzung
beginnt,
ist
das
Gerät
optisch genauer zu
untersuchen:
Ist die Bildröhre mechanisch OK? Hat sie vielleicht schon Luft
gezogen? Ist der ZTR verschmort? Sind die Bandfilter nicht
verdellt?
Sind Elkos ausgelaufen? Sind verbrannte Bauteile (z.B.
Widerstände) zu sehen. Sind alle Röhren vorhanden und auch
die richtigen drin?
Zunächst prüfen wir die Bildröhrenheizung. Dazu
benötigen wir einen 6,3 Volt Netztrafo, den wir an den
Bildröhrensockel direkt anschließen. Als Trafo tut es z.B.
ein ausgedienter Röhrenradio-Netztrafo mit E-Röhren
Bestückung. Es ist sicher zu stellen, dass der Trafo auch wirklich
6,3
Volt liefert (Messgerät!). Natürlich tut es auch ein
Niedervolt-Labornetzgerät. Achtung: Die Bildröhre maximal mit
8 Volt
heizen!!!Die Bildröhre sollte bei 6,3 Volt etwa 0,3 Ampere
ziehen. Durch leichtes Klopfen an den Bildröhrenhals kann man
sehen, ob der Heizfaden in Ordnung ist. Manchmal kann es sein,
dass
der Faden einen Feinschluss oder eine Unterbrechung hat. Dies
macht sich durch helleres Aufleuchten bzw. Ausfallen des Fadens
bemerkbar.
!Besonderes
beachtet
werden
sollten
immer
die
!
ProblemKondensatoren!
Diese
müssen letztendlich immer
ausgetauscht werden!!!
Bei einer Minimal-Instandsetzung werden aber
nur
ein kleiner Teil der ProblemKondensatoren
ersetzt. Schließlich wollen wir ja sehen, ob der ZTR und
natürlich die
Bildröhre noch funktionieren und ob sich der daran
anschließende
und nicht zu unterschätzende
Aufwand einer General-Instandsetzung
überhaupt lohnt.
Minimal-Instandsetzung
des
Rundfunkteils
Nachdem alle Komponenten optisch untersucht wurden, soll nun der
Rundfunkteil mit minimalem Aufwand zum Leben erweckt werden. Dazu
müssen nur eine Hand voll Kondensatoren ausgetauscht werden.
Der Rundfunkteil wird auch als kompletter Ton-ZF-Verstärker,
FM-Demodulator, NF-Verstärker und Ton-Endstufe beim
Fernseh-Betrieb genutzt. Insofern
macht es Sinn, den Rundfunkteil zuerst zum Laufen zu bringen.
Von den Radiogeräten ist man es gewohnt, das Gerät
über die UKW-Taste einzuschalten. Beim Kurfürst ist an dieser
Stelle aber die Taste "Fernsehen". Man wird also dazu "verleidet",
statt des Rundfunkteils das Fernsehteil ein zu schalten. Damit der
Fernsehteil durch versehentliches Drücken der Taste
"Fernsehen" nicht unter Netzspannung gerät, wird dieser
sicherheitshalber -vorläufig- abgeklemmt:
1.) durch Entfernen der Verbindungen zwischen R702 und dem
"Minus-Anschluss" des Selengleichrichters auf dem Fernsehchassis
(Bild
5)
2.) durch Entfernen der Verbindungen zwischen R703 und R704 am
NTC-Widerstand auf dem Fernsehchassis (Bild 6)
Bild 5
Bild 6
der blaue Elko ist
der
C445, siehe unten
Die offenen gewordenen 2 Drähte werden mit Isolierband isoliert!
Zuerst sollte der brandgefährliche
WIMA-Kondensator (C701 0.1µF) im Netzgang entfernt werden!
Er
sitzt hinten bei den 2 Stück 2A-Sicherungen. Er wird erst
später
ersetzt.
Gefährlich sind auch die Entstörkondensatoren
C902 und C903
(je 4700pF) am Netzgleichrichter. Diese kann man einfach abzwicken
(werden später getauscht).
Eine typische Gefahr schlummert in den Netzelkos. Diese
sind
nicht
nur
ausgetrocknet
und
haben
zu
wenig
Kapazität,
sondern sie haben nach
langer Standzeit auch einen unzulässig hohen
Gleichstromwiderstand. Außerdem können sie überraschend
durchschlagen, was eine Zerstörung des Netzgleichrichters zur
Folge hat. Um hier sicher zu gehen, sollte man die Netzelkos
austauschen. Sie werden durch moderne, hochwertige
Hochtemparatur-Elkos, welche für Schaltnetzteilanforderungen
vorgesehen sind ersetzt. Sie sind praktisch unverwüstlich. Auf die
richtige Polarität ist unbedingt zu achten, Minuspol an
Chassis-Masse! Den alten Becher-Elko kann man getrost im Gerät
belassen. Eine Lötleiste ermöglicht den sauberen Neu-Aufbau
der Ersatz-Netzelkos und das Ganze lässt sich sehr gut im
Rundfunkchassis unterbringen. xxx BILD folgt
Folgende Folien-Kondenstoren sind zu tauschen:
C515 (2200pF) sitzt an der Anode (PIN 7) der EL84 (Rö 502) und
wird durch eine
keramische Ausführung ersetzt.
Der C511 (0.047µF), der das Steuergitter (PIN2) der EL84
(Rö 502) entkoppelt ist zu tauschen.
Der C504 (0.022µF), am Steuergitter (PIN9) der EF83 (Rö 501)
ist zu
tauschen.
Um den Rundfunkteil in Betrieb zu nehmen, kann man die
Anodenbetriebsspannung zunächst abklemmen, indem man z.B. den
Pluspol des GLRs ablötet. Dadurch ist ein erster Test des
Heizkreises möglich.
Vor dem nun folgenden ersten "unter Netzspannungs setzen" des
Gerätes sollte man an die Außenlautsprecherbuchsen einen
gängigen 5-Ohm-Lautsprecher anschließen. An die
UKW-Dipol-Antennenbuchse schließt man eine geeignete
UKW-Dipolantenne bzw. einen Draht an, damit man
wenigstens etwas empfangen kann.
!Das
Gerät
muss
an
einem
Trenntrafo
betrieben
werden!
Man verbindet nun das Gerät mit dem Stromnetzt und schaltet es
über "UKW" ein. Wer einen Regeltrafo hat, kann das Gerät
sanft hochfahren. Alle Röhren auf dem Rundfunkteil, mit
Ausnahme der PM84 (rechtes Magisches Band für Fernsehen) und die
Röhren im VHF-Kanalschalter sollten
glühen. Die 2 Skalenlampen sollten leuchten. Falls nicht, sollte
man diese ersetzen, damit man auch gleich sieht, dass der
Rundfunkteil
in Betrieb ist! Wenn alles okay ist, kann man das Gerät
ausschalten und die Verbindung des GLR wieder herstellen.
Nach dem Einschalten sollte man sofort rund 300Volt an den Netzelkos
messen. Sollte das nicht der Fall sein, schaltet man sofort aus und
sucht den Fehler.
Ansonsten müsste nach ca. 20 Sekunden ein Rauschen oder ein Sender
zu hören sein. Das linke magische Band leuchtet auf. Man kann die
Taste "TONABN" drücken. Das Magische Band wird dabei abgeschaltet!
Am entsprechenden Tonabnehmer-Eingang (Plattenspieler) kann man die
Fingerprobe machen, indem man einen Finger direkt an die
empfindliche
Buchse hält. Es müsste dann ein Brummen im Lautsprecher zu
vernehmen sein. Als nächstes prüfen wir den Arbeitspunkt der
EL84 (Rö 502) und messen dazu die Spannung an der Kathode (PIN 3).
Hier sollten
rund 6.5-7 Volt anliegen. Ist die Spannung wesentlich höher, ist
die
Röhre defekt, ist sie niedriger, ist sie verbraucht. Dem
Kurfürst sollte man eine neue EL84 gönnen, damit man die
enorme Klangfülle des Gerätes voll genießen kann!
Wenn kein Ton kommt, kann man die Finderprobe auch direkt am
Steuergitter (PIN2) der EL84 (Rö 502) machen. Der Brumm ist hier
allerdings
relativ leise. Kommt hier kein Brummen, so ist die Anodenspannung an PIN7 zu prüfen. Sie
sollte bei ca. 230 Volt liegen. Am Schirmgitter (PIN7) sollten ca. 200 Volt anliegen.
Ist
das nicht der Fall, ist wahrscheinlich der Elko C509 (4µF)
schadhaft und schließt die Spanung kurz. Der Widerstand R520
(4.7k-Ohm) ist dann ebenfalls zu überprüfen bzw. zu tauschen.
Der Niederfrequenzverstärker arbeitet mit der Röhre EF83
(Rö 501) und hat einen regelbaren Verstärkungsgrad. Wenn die
Stufe nicht richtig
arbeitet, ist möglicherweise der C508 (0.1µF) defekt. Am
Schirmgitter der EF83 (PIN1)
sollten nämlich rund xxx Volt
anliegen! An der Kathode (PIN3) sollen rund xxx Volt
zu messen sein.
Ansonsten ist auch noch der Elko C507 (25uF) zu tauschen. Die EF83
neigt gerne zu Verzerrungen, Kratzgeräuschen und unangenehmen
Schwingungen (Mikrofonie-Effekt).
Wenn der Niederfrequenzverstärker samt Endstufe soweit laufen,
Rundfunkempfang aber nicht möglich ist, wird es schon etwas
schwieriger. Das sonst solide aufgebaute Tastenaggregat lässt
nicht ausschließen, dass es oxidiert bzw. verschmutzt ist. Bitte
zunächst noch kein Kontaktspray K60 oder ähnlich benutzen,
sondern zunächst ein Radierstift
und
reinen Alkohol. Manchmal reicht nur ein mehrmaliges Betätigen der
Bereichstasten LW,MW,KW,UKW und dann kommt Empfang.
Eine Zusammenfassung ALLER benötigten
Ersatzteile (insbesondere der Kondensatoren) für die
günstigste Lösung einer
Minimal- oder einer Voll-Instandsetzung finden Sie hier:
Referenz-Liste
Graetz
Kurfürst
F171
Minimal-Instandsetzung
des
Fernsehteils
Wenn der Rundfunkteil soweit intakt ist, können wir uns nun den
Fernsehteil widmen.
Vorbereitungen:
Sichtkontrolle: Weiter empfohlen zu überprüfen sind
folgende Komponenten:
Ablenkeinheit
Ist sie ordnungsgemäß an der Bildröhre fixiert?
Sind alle Leitungen der Fassung des Ablenksteckers
mit dem Gerätechassis verbunden?
Messe den Innenwiderstand der Zeilen- und Bild-Ablenk-Spule. Der
sollte
nur ein paar Ohm betragen.
Netzteil-Hinweis: Der Innenwiderstand der Netzdrossel BV80031
(siehe
oben in Bild 5 -rechts unten-) ist
ca. 43 Ohm.
! Eine nicht
angeschlossene Ablenkeinheit kann sich im Betrieb schadhaft
auf das
Gerät auswirken!
Sichtkontrolle UHF/VHF-Tuner
Lässt sich die Kanalwahl bei VHF betätigen, ist der
Kanalwähler eingerostet? Ist die Abstimmung für UHF, sofern
vorhanden, gangbar? Sind die Abschirmbecher für die Röhren
vorhanden?
Folgende Kondensatoren müssen
ersetzt bzw. entfernt werden,
bevor das Gerät erstmals an das Stromnetz angeschlossen wird:
1.) Im Heizkreis sind 2 ProblemKondensatoren ab zu klemmen:
C708 und C709 mit jeweils 10nF.
Die Keramikkondensatoren an den
Heizfädenanschlüssen
der Röhren können bleiben, da sie nur sehr selten defekt sind.
2.) Die
Netzelkos, welche direkt
nach dem Netzgleichrichter folgen
müssen (provisorisch) ersetzt werden:
C702+C703, C704+C705. Diese sitzen jeweils in einem gemeinsamen
Becher.
DOMINIT=DYNAMIT!
3.) Boosterkondensator C422 33nF am
ZTR erneuern.
5.) Diese Koppelkondensatoren in der Bildablenk-
(Vertikal) Stufe erneuern:
C439 0.22uF
C441 4700pF (nicht unbedingt wenn Styroflex 4300pF)
C442 0.022uF
6.)
Elko
C445 8uF
(blauer Elko in Bild
6) erneuern.
Ersatz: 10uF/500V (#122146 im Shop)
Eine Zusammenfassung ALLER benötigten
Ersatzteile (insbesondere der Kondensatoren) für die
günstigste Lösung einer
Minimal- oder einer Voll-Instandsetzung finden Sie hier:
Referenz-Liste
Graetz
Kurfürst
F171
Um nicht noch mehr Kondensatoren ersetzen zu müssen, gehen wir
davon aus, dass die anderen Stufen so einigermaßen
funktionieren bzw.
nichts abraucht.
Zunächst wird die Bildröhrenheizung einfach kurzgeschlossen.
Dadurch ist die
Bildröhre -so zu sagen- außer Betrieb gesetzt, und es kann
nichts passieren. Vor Allem verhindert man einen Einbrennfleck auf
der
Leuchtschicht der Mattscheibe! Die erste Inbetriebnahme erfolgt also
-so zu sagen- ohne Bildröhre!
!Das
Gerät
muss
an
einem
Trenntrafo
betrieben
werden!
Besser ist eigentlich sogar der Betrieb an einem Regel-Trenntrafo, womit man das
Gerät sanft hochfahren kann!
Steht beides nicht zur Verfügung, rate ich an, in der nächst
gelegenen
Radio- und Fernseh-Werkstatt nach dem Ausleihen zu fragen! Ansonsten
ist es riskant, trotz aller Vorbereitungen das Gerät in Betrieb zu
setzen.
Als nächstes wird der Netzgleichrichter abgetrennt. Wir wollen
erst mal sehen, ob der Heizkreis in Ordnung ist! Öffne den
Zeilenkäfig. Schalte das Gerät jetzt ein und beobachte die
Röhren, ob sie
glühen.
Die Hochspannungsgleichrichterröhre glüht nicht, weil sie vom
ZTR versorgt wird, der ja jetzt noch nicht in Betrieb sein kann!
Messe
an ein paar Röhren (PIN 4+5) ob
die
richtige Heizspannung anliegt, z.B. bei einer der EF80 und ECC81,
ECH81
jeweils 6,3 Volt ... bei P-Röhren sind es:
PL36 25 Volt, PL83 15 Volt, PCL82 16 Volt, PCF80 9Volt.
Schalten Sie das Gerät aus und ziehen die Zeilen-Endstufenröhre
PL36 im Zeilenkäfig raus (Achtung heiß!).
Schließen Sie den Netzgleichrichter wieder an, am besten mit einer
Sicherung T0.4A
Schließen Sie das Messgerät an einen der Netzelkos an und
beobachten die Gleichspannung während des Hochfahrens/Einschaltens!
Die Spannung sollte bis auf ca. 300 Volt ansteigen. Warten Sie 2-3
Minuten.
Raucht es irgendwo?
Nun schalten Sie das Gerät aus, entladen die Netzelkos mit
einem 1
k-Ohm-Leistungswiderstand (damit keine Elektrisier-Gefahr
besteht) und
stecken die PL36 wieder ein.
Ziehen Sie den Ablenkstecker raus.
Wenn Sie ein Oszilloskop haben, schließen Sie dieses an das
Steuergitter der
Zeilen-Endstufenröhre PL36 an (Tastteiler 10:1) und schalten das
Gerät
ein. Nach ca. 20-30 Sekunden sollten dort rund 16 kHz bei ca. 150Vss
sein (auf 20µS/cm auflösen).
Oder messen Sie hier einfach die Gleichspannung, die bei ca. Minus 60 Volt liegen
sollte, gegen Chassis gemessen! Wenn dies der Fall ist, schalten Sie
das
Gerät ab und stecken den Ablenkstecker wieder ein.
Schalten Sie das Gerät ein und lassen es einige Minuten laufen.
Beobachten Sie es ganz genau. Sie können nachprüfen, ob jetzt die
Hochspannungsgleichrichterröhre EY86 glüht. Ggf. Raum abdunkeln
und Licht ausschalten. An den Domkappen der PL36 und PY83 im
Zeilenkäfig sollte man kleine Lichtbögen ziehen können,
mit einem
VDE-Schraubendreher kein Problem. Wenn Sie die Lautstärke des
Gerätes
aufdrehen, hören Sie ein deutliches Rauschen.
Am C445 (ehemals blauer Elko,
siehe Bild 6) sollten mindestens 430
Volt anliegen. Normal sind ca. 475 Volt, einzustellen mit dem Poti
am Zeilenkäfig.
!Schalten
Sie
jetzt das Gerät aus und entfernen die Anodenkappe der
Bildröhre. Aber
Vorsicht! Die Bildröhre ist möglicherweise aufgeladen und
zwar mit
vielleicht 16000 Volt! Legen Sie die Anodenkappe weit genug weg vom
Chassis
und schalten das Gerät wieder ein. Wenn es eine Zeit lang gelaufen
ist, können Sie dann ein Knistern oder gar Funkensprühen an der
Anodenkappe feststellen?
Riecht es nach Ozon? Achtung: Kommen Sie mit den Fingern etc. der
Anodenkappe nicht zu nahe, weil sonst ein Blitz überspringt!
Lebensgefahr besteht aber normalerweise nicht.
!Etwas
mutig
ist die Annäherung der Anodenkappe an das Chassis, weil dort -bei
richtig arbeitendem ZTR- ein Blitz überspringt! Es kann
normalerweise nichts passieren, wenn Sie die Anodenkappe am Kabel
mit dicken
Leder-Arbeitshandschuhen und einer VDE-Zange anfassen. Während man
die Anodenkappe dem Chassis nähert, hört man, wie sich die Luft
auflädt und es knistert bis zu einer gewissen Entfernung. Bei
weiterer
Annäherung springen dann plötzlich satte Blitze von ca. 1.25 cm
über.
Bitte nicht übertreiben, es könnte der
Hochspannungsgleichrichterröhre schaden.
Schalten Sie das Gerät aus, schließen die Anodenkappe wieder an
die Bildröhre an und entfernen die Brücke über der
Bildröhren-Heizung.
Nach erneutem Einschalten könnte jetzt schon ein "rauschender
Bildschirm" zu sehen sein ...
Sonstige Tipps:
!Achtung:
Sollte der Zeilenoszillator nicht innerhalb von max. 60 Sekunden
nach
dem Einschalten zu
schwingen anfangen, so fehlen die ca. Minus 60
Volt am Steuergitter der PL36 (PIN5, an dem
1k-Ohm-Widerstand).
Das hat eine zu hohe Stromaufnahme der Zeilenendröhre PL36
zur Folge und führt dazu, dass diese "rote Backen" bekommt, ebenso
die PY83. Diese Röhren können Totalschaden bekommen! Auch der
ZTR und der Netzgleichrichter können Totalschaden nehmen!
Über Probleme mit Leuchtflecken, die beim Ausschalten eines
Fernsehgerätes entstehen können, braucht man sich beim
Kurfürst F171 erfahrungsgemäß keine Sorgen zu machen.
Sollte jemand dieses Problem haben, bitte bei mir melden.
Die
Röhrenbestückung
Röhre
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Position im Plan
|
Verwendung
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Bemerkungen
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AW53-80
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Rö 207
|
Bildröhre |
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PCC88
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Rö 101
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rauscharme VHF-Vorstufe |
"Wunderröhre"
|
PCF80
|
Rö 102
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VHF-Misch- und
Oszillatorstufe
|
|
EF80
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Rö 201
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1. Bild-ZF-Verstärker
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EF80
|
Rö 202
|
2. Bild-ZF-Verstärker |
|
EF80
|
Rö 203
|
3. Bild-ZF-Verstärker |
|
EF80
|
Rö 204
|
4. Bild-ZF-Verstärker |
|
PCF80
|
Rö 205a
Rö 205b
|
Klarzeichenr
(Video-Equalizer)
Verstärker für Magisches Band (Fernsehen)
|
|
PM84
|
Rö 208
|
Magisches Band für Fernsehen
|
|
PL83
|
Rö 206
|
Video-Endstufe
|
|
PCF80
|
Rö 209a
Rö 209b
|
Regelspanungserzeugung
Hochspannungs-Stabilisation
|
|
ECC81
|
Rö 402a
Rö 402b
|
Umkehrstufe
Vertikal-Triggerverstärker
|
|
EH90
|
Rö 401
|
Amplitudensieb
|
|
ECC81
|
Rö 408a
Rö 408b
|
Verzögerte Tunerregelung
Störaustastung-Verstärker
|
|
ECH81
|
Rö 403
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Horizontaloszillator/Reaktanzstufe
für
Horizontalsynchronisation,
Horizontal-Treiberstufe
|
|
PL36
|
Rö 404
|
Zeilenendstufe
|
|
PY83
|
Rö 405
|
Boosterdiode
|
|
EY86
|
Rö 406
|
Hochspannungsgleichrichterröhre
|
|
PCL82
|
Rö 407
|
Vertikal-Oszillator
(Sperrschwinger),
Vertikal-Endstufe
|
|
ECC85
|
Rö 001
|
UKW-Vor- und Mischstufe
|
|
ECH81
|
Rö 301
|
Misch- und Oszillatorstufe
für AM,
1. FM-Zwischenfrequenzverstärker
|
|
EF89
|
Rö 302
|
AM-ZF-Stufe
2. FM-Zwischenfrequenzverstärker
|
|
EF83
|
Rö 501
|
Regelbarer
Niederfrequenz-Verstärker
|
|
EL84
|
Rö 502
|
Ton-Endstufe
|
|
EM84
|
Rö 303
|
Magisches Band für Rundfunk |
|
Tipps und Tricks zum Kurfürst F171
Rundfunkteil:
Spule am UKW-Tuner kann schmoren und Kurzschluss der
Anodenbetriebsspannung verursachen.
Trimmer "Neutralisation" kann durchschlagen und Widerstand
verbrennt,
UKW dann keine Funktion.
Einbau eines 4.7 k-Ohm in die Tonstopp-Leitung der Fernbedienung zur
Verminderung des Knackgeräusches.
Für die Meldung von Fehlern in dieser Dokumentation sowie für
ergänzende Infos usw. bin ich sehr dankbar!
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